Rezension

fehlt etwas Tiefe

Das Avery Shaw Experiment -

Das Avery Shaw Experiment
von Kelly Oram

Bewertet mit 3 Sternen

Hör auf dein Herz! Doch was ist, wenn man dann seinem besten Freund seine Liebe gesteht und er sie aber nicht erwidert? Genau so ergeht es der Hauptprotagonistin Avery Shaw hier in diesem Young Adult Buch, denn sie ist seit ewigen Zeiten schon in ihrem besten Freund Aiden verliebt. Mit Hilfe der Wissenschaft möchte sie ihrem gebrochenen Herz eine Heilungschance geben und startet für einen Wettbewerb ein Projekt: „Die sieben Phasen der Trauer“. Dafür bekommt sie unerwartet Unterstützung von Grayson, Aidens älterer Bruder. Für die Projektpartnerschaft bietet sie ihm Nachhilfe in Physik an, damit er nicht aus dem Basketballteam fliegt. Die Beiden gehen diesen Deal ein und plötzlich geschieht etwas, womit Avery niemals gerechnet hätte……

 

Man kann es schon erahnen, dass sich zwischen Grayson und Avery ein Liebe anbahnt, denn nach der Abfuhr von Aiden sieht sie erstmals den großen Bruder mit anderen Augen. Die Idee der Autorin mithilfe eines Trauerphasenprojektes seines Liebeskummer zu überwinden fand ich spannend und war neugierig wie dieses hier umgesetzt wird.

 

Der Schreibstil ist flüssig und auch die einzelnen Kapitel sind mit kleinen Elementen modern und ansprechend gestaltet worden. Die Covergestaltung ist modern und lässt aufgrund der Gestaltung auch gar nicht auf eine Liebesgeschichte erahnen. Die Protagonisten sind bildlich gut dargestellt und auch die romantischen Gefühle kommen nicht zu kurz. Mir fehlte allerdings die Tiefe in dem Roman und ehrlicherweise kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine Schule so ein Projekt überhaupt unterstützen bzw. befürworten würden, denn es kann auch ganz anders ausgehen.

 

Mein Fazit:

Ein leichter und romantischer Young Adult Roman für zwischendurch, allerdings für mich mit einigen Schwächen und vorhersehbarem Ende