Rezension

Fesselnd bis zum Schluss

Very Bad Kings -

Very Bad Kings
von Jane S. Wonda

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ich habe mich wahnsinnig auf mein erstes Buch von Jane gefreut. Ich habe bereits so viel Gutes über ihre anderen Bücher gehört, dass ich mir unbedingt selbst ein Bild von ihren Schreibkünsten machen wollte. Außerdem, wie könnte ich zu den Kings nein sagen? Der Klappentext hat mich einfach magisch angezogen und ich wusste direkt, ich muss das Buch lesen. Aber zurück zu Janes Schreibstil. Janes Schreibstil ist flüssig, fesselnd und erotisch zur gleichen Zeit. Auch wenn ich zu Beginn ein paar kleine Startschwierigkeiten hatte, da der Anfang mich nicht so sehr fesseln konnte, wie ich es mir erhofft hatte, konnte mich Jane nach ein paar Seiten aber doch sehr begeistern. Die Spannung wurde besonders durch die Perspektivwechsel zwischen Mable und den Kings aufrechterhalten. Es wurden immer mehr Fragen aufgeworfen, die ich unbedingt klären wollte. Die kurzen Kapitel aus Jaxons Sicht haben viele Gedankengänge meinerseits zerstört und mich wieder in eine andere Richtung gelenkt. Bis zum Ende habe ich immer noch keine Ahnung gehabt, was zur Hölle ich da eigentlich gerade gelesen habe :D

Und das Setting? Die Kingston University ist nichts für schwache Nerven und ich habe mich ab und zu echt gefragt, ob die Professoren von all den Dingen, die dort vor sich gehen, gar nichts mitbekommen oder ob diese geschmiert worden sind :D

 

Die Charaktere sind alle so unterschiedlich, aber jeder für sich genial. Auch wenn die Kings absolut nicht normal sind und echt einige kranke Sachen abziehen, findet man sie einfach alle spannend. Es ist eine Hassliebe zwischen mir und den Protagonisten gewesen. Auf der einen Seite habe ich sie gehasst, aber auf der anderen musste ich sie einfach lieben. Falls ihr wissen wollt was ich damit meine, müsst ihr es wohl selbst lesen und euch von den Kings überzeugen lassen. Mable als Protagonistin hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie ist tough und lässt sich nichts von den Kings gefallen. Sie lebt nach ihren Regeln und wenn sie sich etwas gönnt, dann nur, weil sie es so möchte. Ich habe es geliebt, wie sie für sich und ihre Taten einsteht und klipp und klar sagt, dass sie nur das macht, was ihr gefällt. Aber auch Jaxon, Reece, Sylvian und die anderen sind tolle Protagonisten. Sie alle geben der Geschichte ihren eigenen Touch und machen diese um Längen spannender, obwohl die Grundidee der Geschichte schon faszinierend ist. Ich bin so gespannt darauf, in den nächsten Bänden mehr über sie zu erfahren und hoffentlich hinter das ein oder andere dunkle Geheimnis zu kommen. 

 

Das Ende habe ich mir schon in der Art und Weise vorstellen können, aber es wäre kein Buch von Jane, wenn sie nicht noch irgendwas oder irgendwen in Petto hätte. Und natürlich ist das auch hier der Fall: Jane, ich brauche unbedingt mehr von Vance! Du kannst ihn doch nicht einfach nur ganz kurz auf der Bildfläche erscheinen lassen und mich dann noch so lange bis Band 2 warten lassen. Außer den kleinen Startschwierigkeiten hat mir das Buch super gut gefallen. Es konnte mich unterhalten, mich fesseln und mit dem Vorwort hat Jane definitiv Wort gehalten. “Very Bad Kings” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.