Rezension

gelungener Auftakt mit spannender Handlung und frischen Ideen

Elemente der Schattenwelt 1: Blood & Gold - Laura Kneidl

Elemente der Schattenwelt 1: Blood & Gold
von Laura Kneidl

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

Auch wenn sie sich der Menschheit nicht zu erkennen geben, weilen sie doch unter uns: Geister, Dämonen, Vampire und andere Kreaturen der Nacht. Nur wenige Menschen wissen von ihrer Existenz und noch weniger haben die Fähigkeit, gegen sie anzutreten. Dass Cain eine von ihnen ist, erfährt sie erst mit ihrer Volljährigkeit – wie ihre Mutter soll sie nun als Blood Huntress Vampire jagen. Dies wäre jedoch so viel einfacher, wenn man ihr nicht gerade den unnahbaren Krieger Warden an die Seite gestellt hätte, der furchteinflößender sein kann als die Vampire selbst… (Quelle: Impress)

Meine Meinung:

Cain Blackwoods Eltern sind beides Hunter. Somit ist klar, auch sie trägt das Gen in sich. Am Tag der Zeremonie entscheidet sich in welchem Clan Cain ihre Ausbildung machen wird, bei den Moon-Huntern oder doch bei den Blood-Huntern?

Die Zeremonie ist eindeutig Cain ist eine Blodd-Huntress. Ihr zur Seite gestellt als ihr Venator wird Warden Prinslo. Doch Cain ist darüber gar nicht so begeistert, denn Warden kennt keinerlei Regeln. Was Cain schon sehr bald am eigenen Leib feststellt …

Der Fantasyroman „Elemente der Schattenwelt: Blood & Gold“ stammt von der Autorin Laura Kneidl. Es ist der Auftaktband der „Elemente der Schattenwelt“ – Trilogie und für mich war dieses Buch bereits das zweite Werk der Autorin nach „Light & Darkness“.

Die beiden Protagonisten Cain und Warden haben mir sehr gut gefallen.

Cain weiß bereits seit ihrer Kindheit alles über die verborgenen Welten der Hunter. Ihre Mutter ist eine Blood-Huntress, sie jagt Vampire, ihr Vater ist ein Moon-Hunter, sein Spezialgebiet sind Werwölfe. Cain steht ihrer Ausbildung als Huntress freudig gegenüber. Sie ist ein sympathisches junges Mädchen, das genau weiß was es will. Ich mochte sie sehr gerne und konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Warden wuchs bei den Blood-Huntern auf, nachdem seine Eltern gestorben sind. Er kennt keine Regeln, hat nur eines im Sinn, Rache. Warden ist recht arrogant und eigensinnig. Er macht es anderen nicht unbedingt leicht an ihn heranzukommen. Trotz seiner manchmal recht ruppigen Art mochte ich auch Warden sehr gerne.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch weitere Charaktere, wie die weiteren Hunter oder auch Jules. Er ist Cains bester Freund und eigentlich hatte er auch gehofft eine Ausbildung zu einem Huntern beginnen zu können. Doch es kommt ganz anders.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr bildhaft. Man kann sich die Szenen wirklich gut vorstellen, es ist quasi als wäre man dabei.

Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Cain in der personalen erzählperspektive. Diese finde ich persönlich hier nicht ganz so passend, denn so bleibt immer eine Distanz zu den Charakteren bestehen. Allerdings ist so ein guter Überblick gegeben.

Die Handlung kommt mit recht frischen Ideen daher. Zwar sind Werwölfe oder Vampire in Romanen nichts Neues mehr, Laura Kneidl hat diese aber neu verknüpft. Es geht spannend und rasant zu, mit Wendungen die überraschen und mitfiebern lassen.

Das Ende ist soweit abgeschlossen, dieser erste Teil könnte so durchaus auch als Einzelbuch stehen. Dennoch aber ist die Neugier groß, wie es wohl in Teil 2, der den Namen „Soul & Bronze“ tragen und im Oktober 2014 erscheinen wird, weitergeht.

Fazit:

„Elemente der Schattenwelt, Band 1: Blood & Gold“ von Laura Kneidl ist ein wirklich gelungener Auftakt der Trilogie um die Hunter.

Sympathsiche gut vorstellbare Protagonisten, der bildhafte Stil und eine spannende mit Wendungen behaftete Handlung haben mir schöne Lesestunden beschert und mich überzeugen können.

Klar zu empfehlen!