Rezension

Ich war gefesselt, traurig und konnte schmunzeln.

Das Institut der letzten Wünsche - Antonia Michaelis

Das Institut der letzten Wünsche
von Antonia Michaelis

Bewertet mit 5 Sternen

MEINE MEINUNG:

Bislang kannte ich noch keinen Roman von Antonia Michaelis aber Ihre leichte Schreibweise hat mich umgehauen.

Auch das dies doch ernste Thema, es geht ja nun mal um die letzten Wünsche von sterbenden, immer wieder mit Witz gespickt ist fand ich auflockernd und sehr angenehm. Meiner Ansicht nach wurde hier eine sehr angenehme Mischung gefunden.

 

Eine der vielen Passagen wo ich schmunzeln musste möchte ich hier zitieren (zu finden auf Seite 85)

„Ist das Ihr Hund dahinten?“, fragt sie.

„Das kommt darauf an.“

„Er trinkt gerade Ihren Milchkaffee“, sagt die ältere Frau.

 

Wunderbare Charaktere die alle überzeugen konnten.

Besonders gut gefallen haben mir:

Mathilda, mit ihren bunten Aufnähern auf der Kleidung, fand ich sehr gut dargestellt. Ein wenig “irre“ aber sehr sympathisch.

Birger, mit seinem ganz persönlichen Sturm und seinen Eigenarten konnte ich mir auf Anhieb gut vorstellen.

Ewa Kovalska / Jakob Mirusch, zwei wie sie eigentlich unterschiedlicher nicht sein konnten. Die ruhige, etwas unsicher wirkende Ewa und Jakob der sein ganz eigenes lauteres Auftreten hatte. Ich fand beide sehr sympathisch und sehr liebenswert.

 

MEIN FAZIT:

Ich war gefesselt, traurig und konnte schmunzeln. Von mir gibt es hier eine absolute Leseempfehlung.