Innerhalb von Stunden verschlungen!
Flammen der Befreiung" ist der zweite Teil der "Geheimnis der Götter"-Tetralogie und unglaublicherweise noch besser als sein Vorgänger (auch wenn ich nicht sicher bin, wie das geht ...).
Da ja der erste Teil mehr oder weniger offen geeendet hat, steigt Teil 2 sofort ins Geschehen ein und hält sich gar nicht mit langer Vorrede auf. Das hat mir sehr, sehr gut gefallen, weil man sofort in der Geschichte drin ist. Allerdings sollte man dafür Teil 1 noch gut in Erinnungern haben, weil man sonst vielleicht ab und an überlegen muss, wieso, weshalb, warum.
Alle Figuren, die man schon vorher kennen gelernt hat, haben jetzt noch viel mehr Zeit, sich zu entfalten, sodass man nicht nur Nym, sondern auch ihre Freunde und noch Fremden auf ihrem Weg begleiten kann. Sehr schön gemacht.
Das Rätsel um Nym löst sich langsam aber sicher immer weiter auf und treibt sie damit immer tiefer in einen zermürbenden Zwiespalt. Was soll sie glauben? Wer war sie und will sie das überhaupt wissen? Ist sie noch immer die Gleiche? Man leidet richtig mit Nym, während sie Bruchstück für Bruchstück zusammenfügt und darüber fast verzwefelt. Trotzdem gibt sie niemals auf - was mir ja schon zuvor an ihr gefallen hat.
Ein besonderer Aspekt ihrer Vergangenheit stürzt allerdings nicht nur Nym in Verzweiflung, denn für wen soll sich denn der Leser jetzt entscheiden, wo doch die Wahlmöglichkeiten jeweils immer verlockender werden??!?!?
Wieder endet das Buch wenn es doch gerade so richtig spannend wird. Die Sucht geht weiter. Entzug ist zwecklos.