Rezension

Nett für Zwischendurch!

Schau mir in die Augen, Audrey
von Sophie Kinsella

n "Schau mir in die Augen, Audrey" von Sophie Kinsella geht es um die 14 jährige Audrey, die unter einer Sozialen Phobie leidet. Deswegen trägt sie auch tagein, tagaus eine Sonnenbrille, da sie den Menschen nicht in die Augen schauen kann. Ihre Therapeutin gibt ihr die Aufgabe ihre verrückte Familie in einem Dokumentarfilm festzuhalten. Doch dabei läuft ihr der Freund ihres Bruder jedes Mal vor die Linse. An ihm scheint irgendwas Besonderes zu sein, sodass es Audrey gar nicht so viel auszumachen scheint in seiner Nähe zu sein. Kann Audrey ihre Krankheit überwinden? Und was entwickelt sich noch in Audreys Leben?

Die Geschichte wird aus Audreys Sicht dargestellt. Es ist locker & leicht geschrieben. Schnell lesbar!
Die Charaktere sind zwar teilweise etwas nervig (vorallem Mutter & Bruder von Audrey), aber haben auch alle ihre liebenswerten Seiten. Sie waren vielschichtig & interessant. Die Atmosphere erschien mir heimelig.
Mit der Handlung hatte ich jedoch meine Probleme. Fast die gesamte erste Hälfte der Geschichte macht nur den Konflikt zwischen Mutter & Bruder von Audrey aus. Die Streitereien der Beiden werden schnell nervig, da sie die ganze Zeit auf der Stelle zu treten scheinen. Außerdem kommt Audrey dabei viel zu Kurz. Ihre Probleme & Entwicklung tritt erst in der 2. Hälfte in den Vordergrund. Dadurch geht alles viel zu schnell diesbezüglich. Und ihre Probleme werden etwas zu wenig erklärt. Es erscheint aus diesem Grund auch etwas zu leicht die Krankheit zu überwinden bzw große Fortschritte zu machen. Das fand ich sehr schade.
Ansonsten konnte es mich aber emotional berühren & viele Szenen habe ich gemocht. Die kleine Liebesgeschichte fand ich sehr süß. Ich habe es gern gelesen.

Fazit: Es ist ein nettes Buch für Zwischendurch mit kleineren Mägeln.