Rezension

nicht ganz überzeugend

Trinity 02 - Gefährliche Nähe - Audrey Carlan

Trinity 02 - Gefährliche Nähe
von Audrey Carlan

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext: Gillian Callahan sollte glücklich sein. An ihrem Finger funkeln die Diamanten des Verlobungsrings, den Chase Davis ihr geschenkt hat. Sie wird die Ehefrau des heißesten Milliardärs der Welt sein. Niemand versteht, warum sie erst in einem Jahr heiraten will, am wenigsten Chase, der Gillian jeden Wunsch von den Augen abliest. Doch sie spürt, dass sich etwas in ihr gegen seine Kontrolle wehrt. Und kann Chase sie wirklich vor dem unbekannten Stalker beschützen, der jeden ihrer Schritte verfolgt? Zu spät wird klar, in welch tödlicher Gefahr nicht nur Gillian schwebt …

Meine Meinung:

Nach dem mich Band 1 ja nur mäßig begeistert hat, habe ich darauf gehofft, dass Teil 2 ein wenig spannender wird. Der Klappentext macht da ja zumindest schon mal neugierig.
Im Nachhinein bin ich ein wenig zwiegespalten ... es hat meine Erwartungen nur teilweise erfüllt.
Die Geschichte setzt relativ bald nach dem Ende von Teil 1 an und ich war sofort wieder in der Geschichte drin. Allerdings ist sie anfangs nicht wirklich vorwärts gekommen und ich hab mich doch gelangweilt. Dann taucht der Stalker wieder auf und es passiert mal was, etliches hat mich sogar ein bisschen überrascht. Gegen Ende hin wurde es dann aber doch wieder vorhersehbar und ehrlich gesagt war ich überhaupt überrascht.
Was mich auch ein wenig gestört hat ... die Protas hatten gefühlt alle 3 Seiten Sex. Und das kam dann doch ein wenig unrealistisch rüber und manche Stellen habe ich tatsächlich auch überblättert, weil es mich gelangweilt hat.
Trotzdem werde ich Teil 3 lesen, weil es mich einfach interessiert, wie die Geschichte enden wird.

Protagonistin des Buches ist Gillian, aus deren Sicht die Geschichte zum Großteil erzählt wird.
Sie hat mich nicht so ganz überzeugt - sie war mir doch ein wenig weinerlich und ich hätte mir gewünscht, dass sie auch mal ein bisschen 'Kraft' entwickelt.
Chase hat mich voll in seinen Bann gezogen. Klar ist er manchmal ein Neandertaler, aber er ist auch ein süßer Softie und kümmert sich liebevoll um andere.
Die Geschichte wird außerdem aus der Sicht des Stalkers erzählt.
Einerseits fand ich das interessant und spannend, andererseits hat es irgendwann genervt. Seine Gedanken waren echt krank und ich konnte da nur den Kopf schütteln. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass er ständig dasgleiche erzählt und das hat einfach gelangweilt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich an sich gut lesen. Aber trotzdem habe ich das Buch nicht in einem Rutsch lesen können, da gerade die Szenen mit dem Stalker mich genervt haben.

Mein Fazit? Eine nicht ganz überzeugende Fortsetzung.
Es gibt durchaus spannende Entwicklungen, aber über große Teil hat mich die Handlung (und leider auch die Charaktere) eher gelangweilt