Rezension

Schatten der Zukunft

Oracle -

Oracle
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Fünf Jahre ist es her, seit Julian zuletzt die Marker an anderen wahrgenommen hat. Medikamente haben erfolgreich dafür gesorgt, dass sie verschwunden sind. Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt und Julian startet sein Studium.
Im Studentenwohnheim lernt Julian seinen Zimmernachbarn Robin kennen, der mit seiner exzentrischen Art sehr feinfühlig ist und schnell merkt, dass Julian etwas verhalten ist. Julian wagt nicht, ihm die ganze Wahrheit zu sagen, lässt aber durchblicken, dass er früher Visionen hatte, die sich als Marker in angsteinflößenden Nebeln und Schatten an anderen Menschen geäußert haben. Als ein Klassentreffen ansteht, graut Julian es davor, seinen alten Mitschüler:innen zu begegnen, von denen er als Außenseiter teilweise gemobbt wurde. Er stellt sich den Geistern seiner Vergangenheit und stellt fest, dass seine früheren Visionen offenbar Auswirkungen in der jetzigen Zeit haben. Er verspürt den Drang, darüber mit jemandem zu sprechen, weiß aber wie seine Therapeutin zu den Visionen steht und redet stattdessen mit seinem Zimmernachbarn darüber. Robin findet, dass Julian der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen muss. Julians Neugier beschwört das Grauen seiner Kindheit wieder herauf, fest entschlossen dahinterzukommen, warum ausgerechnet er diese Visionen hat, und was die Marker ihm sagen wollen.

Ein Jugendthriller aus dem Handgelenk von Ursula Poznanski ist immer ein Garant für Spannung und Unterhaltung, und "Oracle" hat mich von Anfang bis Ende überzeugt! Mehr kann ich aber nicht verraten, ohne euch zu spoilern, also geht los, holt euch das Buch und lest selbst!