Schwer in Worte zu fassen
Bewertet mit 3 Sternen
Bei dem Buch weiß ich wieder nicht richtig, was ich sagen soll. Der Inhalt hat mir nicht gut gefallen, nicht weil es schlecht ist, sondern weil es meinem Geschmack nicht entspricht. Die Protagonistin Jodi ist mir in ihren Einstellungen sehr ähnlich. Ihr Mann Todd dagegen hat mich schmerzhaft an meinen Vater erinnert. Ehrlich gesagt hat mich Todd tierisch aufgeregt. Er benimmt sich wie ein kleines Kind und seine Entscheidungen stellt er als Zwang hin. Dabei könnte er einfach mal aufstehen und das Richtige tun. Solche Charaktere kann ich nicht ab, und frage mich ehrlich, warum Jodi nicht einfach froh ist, ihn los zu sein. Außerdem finde ich, dass ihre Einstellung nicht zu ihrem Verhalten passt. Sie will keine Kinder und keine Hochzeit, um bei einer Trennung keine Lasten zu haben. Dann macht sie sich völlig von ihrem Mann abhängig. Wieso?
Alles in allem ist das Ganze einfach nicht mein Genre. Ich finde, dass sich alles so hochschaukelt, das ist einfach nicht realistisch. Außerdem mochte ich die Leute im Buch nicht. Sie haben für mich meist keinen gesamtheitlichen Eindruck gemacht, sondern bestanden aus widersprüchlichen Gedanken, Gefühlen und Entscheidungen. Ich denke nicht, dass ich irgendwann ein ähnliches Buch lesen werde.