Rezension

Sehr bewegend

Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel
von Amanda Prowse

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem Buch geht es um die 32-jährige Poppy Day, die mit ihrem Ehemann Martin und ihren beiden kleinen Kinder Peg ( 9 Jahre ) und Max ( 2 Jahre ) ein eigentlich sehr schönes Leben führt, bis sie eines Tages einen Knoten im Brustbereich entdeckt. Die Diagnose : Krebs. Das Buch schildert den weiteren Verlauf der Krankheit und wie Poppy und ihre Familie mit dieser umgehen. 

Ich musste mich erstmal in das Buch einfinden. Zu Beginn war es mir etwas zu langweilig und ich kam oft mit den Namen Poppy und Peg durcheinander, doch als Poppy dann den Knoten entdeckte, hat mich das Buch richtig gepackt. Ich fand es sehr originell und spannend, dass man die Krankheit sozusagen von Beginn an miterlebt und dadurch die Veränderungen in Poppys Leben mitbekommt. 

Mit Poppy konnte man sich sehr gut identifizieren, selbst als die Krankheit ausgebrochen ist, bleibt sie stark und der einzige Gedanke sind ihre Kinder, für die sie einfach alles tun würde und auch sicherstellen will, dass sie wissen, wie sehr Poppy sie geliebt hat. Auch die Liebe zwischen Poppy und Martin fand ich zu Beginn einzigartig, weil diese schon seit der Kindheit anhält und man richtig miterlebt, wie es Mart mitnimmt zu wissen, dass seine Frau Krebs hat. 

Vor allem das Ende zieht einen richtig mit runter und die Tränen laufen nur noch so, so emotional und traurig ist dieser.

Der Schreibststil ist sehr flüssig und man fliegt dadurch nur so durch die Seiten. 

Was mir nicht so gut gefallen hat, war der Epilog ( will hier jedoch nun nicht spoilern ) .

Alles in allem also ein super emotional geschriebendes und erstklassiges Buch, welches einen öfter mal zum weinen bringt.