Rezension

Shades of Grey' aus Christian Grey Sicht: Hätte nicht unbedingt sein müssen, bringt aber neue Infos

Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
von E L James

Bewertet mit 4 Sternen

Sehen Sie die Welt von Fifty Shades of Grey auf ganz neue Weise – durch die Augen von Christian Grey.

Das Cover:
Das Cover von ‚Grey‘ zeigt in einer schwarz/weiß/grau Abbildung ein Teil der Gesichtshälfte eines jungen Mannes, der sicherlich Christian Grey darstellen soll. Das Auge ist der Hauptaugenfang und es ist grau bzw. leicht bläulich. Es passt irgendwie zur Geschichte.

Die Geschichte:
ACHTUNG: INHALT TEILWEISE NICHT JUGENDFREI!
Christian Grey ist ein millionenreicher Geschäftsmann mit einer geheimen Vorliebe für bestimmte sexuelle Vorlieben. Seine Kindheit war von einem gewalttätgen Vater und einer drogenabhängigen, sich gezwungenermaßen prostituierenden Mutter geprägt. Doch dann trifft er auf Anastasia Steele, die ihn interviewen soll. Er ist sofort von Ana fasziniert und hat sexuelle Fantasien von/mit ihr. Er hatte schon lange keine sexuell unterwürfige Frau mehr und will nun Anastasia davon überzeugen, dies für ihn zu werden. Und er merkt schnell, das Ana anders ist als seine vorherigen Subs und in ihm Gefühle hervorruft, die er noch nie gekannt hat …

Meine Meinung:
Ich denke, dass jeder, der meine Rezension zu diesem Buch liest, weiß, dass in diesem Buch keine neue Geschichte, sondern die Story von ‚Shades of Grey 1 – Geheimes Verlangen‘ und ‚Shades of Grey 2 – Gefährliche Liebe‘ nunmehr aus Christian Greys Sicht, und nicht aus Anastasia Steeles Sicht erzählt wird. Als Leser erfährt man mehr darüber, was Christian denkt und tut und vor allem, wie er fühlt. Seine unterschiedlichen Facetten werden hier sehr deutlich, was mir wirklich gut gefallen hat. Man kennt die anderen Charaktere und vor allem Christian aus Anastasias Erzählungen, doch sieht man nun eine andere Seite von ihm, seine gefühlvolle. Es werden mehrere Details gezeigt und dargestellt, angefangen von Christians Vergangenheit bis zu seiner ‚Beziehung‘ zu Mrs. Robinson.

Natürlich habe ich mehrer Kritiken zu ‚Grey‘ gelesen, bevor ich das Buch gekauft habe, da ich ziemlich mit mir haderte. Da ich die eigentliche ‚Shades of Grey‘-Trilogie aber vor mehr als 3 Jahren gelesen habe, waren mir die Dialoge nicht mehr so bekannt, sodass die Kritiken, in denen stand, dass es ja nur eine Wiederholung der eigentlichen Reihe aus Anas Perspektive ist, für mich nicht so relevant waren. Ich denke insgesamt, dass das Buch nicht hätte sein müssen, aber ich schätze, wenn die Autorin noch Geld aus der Reihe schlagen kann, hat sie schnell neue Ideen. Aber nun, da das Buch schonmal da ist, muss ich sagen, dass es gut geworden ist und es doch eine neue Erfahrung ist, Christians Sichtweise mitzuerleben.

Meine Bewertung:
Das Buch ‚Grey‘ ist ‚Shades of Grey‘ aus der Sicht des Millionärs Christian Grey, das nicht unbedingt hätte sein müssen, aber trotzdem neue Hintergrundinformationen zur Reihe bringt. Ich vergebe vier Sterne dafür. Mal sehen, ob es noch weiter geht oder nun endet.