Rezension

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Unterhaltsame Fantasy

Die Stadt der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Bewertet mit 4 Sternen

Vorsicht Spoiler. Es handelt sich um Band 2 der Reihe!

 

Der jugendliche Ich-Erzähler Jakob und die Besonderen Kinder retten sich von der Insel Cairnholm an Land. Dort geht ihre Flucht vor ihren Feinden, den Hollows weiter. Miss Peregrine ist immernoch in der Gestalt eines Vogels gefangen und droht, in dieser zu bleiben, wenn sie nicht von einer anderen Ymbryne ( = Magierin) geheilt wird. Doch sämtliche Ymbrynen werden von den Hollows in London in Gefängniszeitschleifen gefangen gehalten. Die Besonderen Kinder müssen sich auf eine gefährliche Reise machen. Und es wird noch beschwerlicher, denn es ist das Jahr 1940 und der Zweite Weltkrieg tobt auch in England...

Da ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich zuerst einige Schwierigkeiten, in die Geschichte und die Figuren und ihre Charaktere hineinzufinden. Auf den ersten Seiten werden zwar die Besonderen Kinder mit ihren Fähigkeiten und Fotos vorgestellt, das hat mir aber leider nur bedingt geholfen.

Nach und nach kam ich dann jedoch gut in die Geschichte hinein und fieberte mit den Kindern mit.

Besonders gefallen haben mir die stimmungsreichen und fantasievollen Schwarz-Weiß-Fotos, die u. a. kuriose Tiere, Landschaften und Personen abbilden. Sie runden die Geschichte sehr schön ab.

Der Erzählstil ist sehr eingängig und poetisch zugleich, dabei leicht zu lesen, nicht zu platt, sondern angemessen für die Geschichte, die aus der Sicht der Figur Jakob als Ich-Erzähler geschildert wird. Durch die Erzählerfigur hatte man als Leser eine gute Identifikationsfigur, mit der man mitfiebern konnte.

Mein Fazit:

Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen. Ich kann ihn für Fantasybegeisterte auf jeden Fall weiterempfehlen, rate aber aufgrund meiner anfänglichen Leseerfahrungen dringend dazu, vorher den 1. Band zu lesen, damit man die Figuren und Umstände der Geschichte besser versteht. Es lohnt sich auf jeden Fall!