Rezension

Vielleicht zu realitätsfern?

Buchland
von Markus Walther

Bewertet mit 3 Sternen

Markus Walthers "Buchland" handelt von Herrn Plana und seinem verstaubten Antiquariat. Eines Tages stellt er Beatrice ein, die schnell merkt, dass mit dem Antiquariat etwas nicht stimmt. Können die Bücher sprechen? Was bedeuten die Besuche von den misteriösen Stammgästen? Langsam aber sicher erklärt Herr Plana Beatrice das Buchland und seine Gewohnheiten. Doch schon daraufhin schwebt Beatrice´Mann in Lebensgefahr. Beatrice versucht alles, um ihn mit Hilfe des Buchlandes zu retten, doch dadurch droht auch das Buchland zusammenzubrechen. Wird es Beatrice gelingen, sowohl das Buchland, als auch ihren Mann Ingo zu retten?
Kommen wir nun zu meiner Meinung vom Buch: Es gab Sätze in dem Buch, die mich wirklich sehr berührt haben. Das war wirklich klasse. Auch die Charaktere waren gut beschrieben und gewählt. Jedoch hatte ich trotzdem meine Probleme mit dem Buch. Ich mag Bücher, die trotz ihres Fantasy-Genres das Gefühl vermitteln, dass das Geschehen auch im wahren Leben so kommen kann. Jedoch fehlte mir hier jeglicher Realitätsbezug, ja es erschien mir sogar manchmal ein wenig "lächerlich". Die Sache mit dem Tod als Person und auch die Tatsache, dass die Bücher sprechen konnten. Ich bin mir bewusst, dass das alles einen tieferen Sinn hatte, jedoch war es dann leider nicht meine Art von Buch, die ich gerne lese. Trotzdem- wie gesagt- gab es Stellen im Buch, die ich wirklich total schön fand!