Rezension

Tolle Idee, flache Erzählung

Buchland
von Markus Walther

Bewertet mit 2 Sternen

 „Die Bücher um mich herum, die sich unter einem staubigen Mantel zu verbergen suchten, schienen leise zu wispern.“

Das Antiquariat von Herrn Plana scheint von vielen Geheimnissen, wie den flüsternden Büchern, umgeben. Da Herr Plana nicht mehr der Jüngste ist, macht er sich auf die Suche nach einer besonderen Nachfolgerin. Bea scheint in seinen Augen die Richtige zu sein und verbirgt in sich ein Geheimnis, von dem sie selbst noch nichts weiß. Gemeinsam versuchen sie den Laden wieder auf Vordermann zu bringen und geraten immer tiefer in den Zauber des Buchlandes.

Besonders hervorzuheben ist die Verknüpfung von Literatur und Erzählung. Es wird immer wieder Bezug auf ältere, klassische und aktuelle Literatur oder Autoren genommen, die der Geschichte einen neuen Wendepunkt oder besonderen Reiz verleihen. Die Charaktere sind nicht besonders, die Handlung hat mich eher interessiert. Für mich persönlich hat die Geschichte jedoch bereits mittig den Reiz etwas verloren, da das Ende vorhersehbar war. Die Idee der Geschichte finde ich wirklich gut, jedoch hätte dies besser ausgearbeitet werden können. Trotzdem ist es ein nettes Buch für zwischendurch.

Fazit: Eine schöne Geschichte für Bibliophile, jedoch reizt es mich nicht die Fortsetzung zu lesen.