Rezension

wunderbare Fortsetzung

Alea Aquarius. Die Farben des Meeres
von Tanya Stewner

Bewertet mit 5 Sternen

Das Meer braucht Alea! Endlich weiß Alea, warum sie sich immer so fremd gefühlt hat: Sie ist ein Meermädchen. Doch was ist vor elf Jahren mit ihrer leiblichen Mutter geschehen, und warum wirkt die Unterwasserwelt wie ausgestorben? Alea kann doch unmöglich der einzige Meermensch auf der Welt sein ... Mit der Alpha Cru macht sie sich auf zum geheimnisumwobenen Loch Ness. Nicht nur Alea hofft, dort Antworten zu finden. Auch Lennox fragt sich, ob er ein Meermensch ist. Fühlen sich die beiden deshalb auf magische Weise zueinander angezogen?

Über die Autorin:
 

Tanya Stewner, geboren 1974 in Wuppertal, träumte bereits mit zehn Jahren davon, Schriftstellerin zu werden. Der Traum wurde wahr: Die Autorin der Bestseller über »Liliane Susewind« hat eine riesige Fangemeinde, und ihre Leser warten sehnsüchtig auf jedes neue Buch von ihr.

(Quelle: Oetinger Verlag) 

Meine Meinung: 
Vorneweg möchte ich gleich mal anmerken, dass man den ersten Teil "Ruf des Wassers" gelesen haben sollte.
Der Einstieg in die Handlung gelingt schnell und einfach und man findet sich gut zurecht, da dieser Teil direkt an den Auftakt der Reihe anknüpft.
Tanya Stewners Schreibstil ist hier ebenfalls wieder leicht und verständlich zu lesen und Kinder kommen gut mit. Einschübe und kurze Wiederholungen aus dem ersten Band bringen dessen Geschehnisse schnell wieder ins Gedächtnis.
Zudem werden ebenfalls wichtige Themen wie Umweltverschmutzung, Regelverstöße und Lügen gut aufgegriffen und spannend in die Geschichte gewoben. Es werden die Folgen der Themen verständlich dargelegt und auch Aleas Gewissensbisse darüber sind kindgerecht formuliert.
Alea findet noch mehr über das Meer, ihre Bewohner aber auch über ihre Eltern heraus, was mir am Ende sogar die Tränen in die Augen trieb. Sie entwickelt sich weiter und ihre Gefühle und Handlungen sind verständlich und authentisch. 
Lennox wird weiter ausgebaut und nimmt immer mehr Kontur an. Am Anfang ist er immer noch etwas seltsam, aber je weiter die Handlung voranschreitet wird seine Vergangenheit klarer und auch er erfährt vieles über seine Eltern. 
Ihre Freunde von der Alpha Cru nehmen auch weiter Form an und man erfährt noch mehr über sie und ihre Vergangenheit. Sie halten nach wie vor weiter zusammen auch als die Cru vor schwierige Entscheidungen gestellt wird.
Am Ende des Buches sind viele Fragen die vom ersten Teil noch offen waren geklärt, aber dennoch nicht alle. Die Spannung auf den dritten Band ist somit hoch und ich bin gespannt, was die Alpha Cru noch so alles durchstehen muss. 

Fazit:
Eine tolle und absolut gelungene Fortsetzung der Alea Aquarius - Reihe. Die Magie des Meeres wird noch farbenfroher und einfallsreicher und man bekommt regelrecht das Gefühl, an Aleas Seite durch die Handlung zu wandern.