Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Oh, das hier fällt mir schwer. Ich habe großen Respekt vor Nicholas Müllers Krankheitsgeschichte. Vor dem, was er jahrelang durchlitten hat und davor, dass er das nun öffentlich macht. Dass er helfen will. Das ist großartig. Aber auch wenn ich das wertschätze und seine Lebensgeschichte keinesfalls abwerten will: Gefallen hat mir das Buch nicht.
Mary ist ein Bauernmädchen von 14 Jahren, deren Leben sich bisher ausschließlich auf dem elterlichen Hof und den zugehörigen Feldern abgespielt hat. Der Ton ist rau. Doch trotz harter Arbeit und einem zur Brutalität neigenden Vater ist sie zufrieden mit ihrem Leben.
Hier haben wir einen Krimi der unbestrittenen Queen of Crime, der einmal mehr ohne einen ihrer bekannten Ermittler auskommt. Dafür haben wir ein äußerst spannendes Setting: Zehn Leute werden unter verschiedensten Vorwänden auf eine Insel gelockt und dort damit konfrontiert, dass jeder von ihnen in seiner Vergangenheit für den Tod eines Menschen verantwortlich war.
Ich hatte zwar bisher nur Gutes von diesem Buch gehört, aber es ist doch trotzdem immer wieder schön wenn man merkt, dass es stimmt. Trotz Empfehlung konnte mich „Die Hochzeit der Chani Kaufmann“ noch positiv überraschen. Und das als Debütroman! Ich bin begeistert.
Mitte des 18. Jahrhunderts reist Allister Cox, der berühmteste Uhrmacher und Maschinenbauer seiner Zeit zusammen mit drei seiner besten Mitarbeiter nach China. Als erste Europäer überhaupt dürfen sie die "Verbotene Stadt" betreten, die Residenz des Kaisers, die sonst nur hohen Würdenträgern und engsten Vertrauten des Kaisers zugänglich ist. Was genau ihr Auftrag ist, wissen sie noch nicht.
Ich halte mich zwar selbst wirklich nie an diese Empfehlung, aber ich würde jedem raten vor dem Kauf einmal kurz in den Roman reinzulesen. Uhlmanns Humor und Schreibstil sind nämlich höchstwahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Es ist Humor dem man anmerkt, wann es lustig sein soll. Trocken, nordisch, aber trotzdem. Und die Gespräche sind im Stil von
Ich: „...“
Er: „...“
Der Roman fängt ganz interessant an, vor allem, da Verena Carl eine wirklich schöne Sprache hat. Nicht lieblich, aber klar und ausdrucksstark.
Direkt nachdem ich Hemingways Original gelesen hatte, griff ich zu Thierry Murats Graphic Novel über den Roman. Der direkte Vergleich war sehr schön, so fiel mir auf, dass Murat teilweise mit originalen Zitaten aus der Romanvorlage gearbeitet hat und teilweise eigene Sätze in die Geschichte einfügte.
Das ist wieder so ein Buch, das eigentlich jeder kennt, das aber wahrscheinlich die wenigsten tatsächlich gelesen haben. Warum auch? Beschreibt der Titel doch schon fast den gesamten Inhalt. Ich bin gerade sehr dankbar, doch endlich zu diesem Klassiker gegriffen zu haben, der lange vergessen in meinem Regal stand.
Was für eine interessante kleine Geschichte! Ich bin gerade besonders vom treffenden Titel, der mit seiner Doppeldeutigkeit und dem leichten Augenzwinkern genau den Ton des Romans trifft, begeistert. Einen so passenden Titel findet man selten.
Oje oje, dieses Buch hat mich wirklich einigermaßen verwirrt zurück gelassen. Wieder mal will hier der Klappentext nicht recht (das heißt: gar nicht) zum Inhalt passen, aber den Inhalt von Lady Orakel beschreiben zu wollen, ist an sich schon eine Leistung... Eigentlich geht es um das Leben von Joan. Wir treffen sie offenbar nach einer Flucht.
Der junge Botaniker Robert Fortune hat sich aus ärmlichen Verhältnissen zum Leiter der Treibhäuser der Horticultural Society of London hochgearbeitet. Auf seinen Posten ist er stolz, ebenso auf seine Frau, sein kleines Cottage und seine zwei Kinder. Doch er will mehr. Seine Leidenschaft gilt den Pflanzen und sein Traum ist es, sich in der Botanik einen Namen zu machen.
Oksana und Lena kennen sich schon ewig. Sie wohnen Tür an Tür und selbst ihre Mütter kannten sich schon, bevor sie schwanger wurden. Die beiden besten Freundinnen sind sich selbst genug. Doch als Lena die Chance hat, als Model ein paar Monate in Shanghai zu verbringen, scheint Oksana schnell vergessen.
Herkule Poirot erhält einen Brief, der für einen bestimmten Tag und Ort scheinbar einen Mord ankündigt. Der Schreiber – Herr ABC – fordert Meisterdetektiv Poirot persönlich heraus. Doch wie soll dieser Mordfälle lösen, die scheinbar wahllos und nur nach den Anfangsbuchstaben des Namens und Wohnortes der Opfer begangen werden?
Als ich den "Zopf“ das erste mal in den Händen hielt dachte ich: Ein Frauenbuch. Hmm. Erstmal nicht meine Lieblingskategorie. Jetzt nach dem Lesen würde ich immer noch sagen dass es ein Frauenbuch ist, aber muss ich meine Einschätzung dieser Kategorie doch ein bisschen korrigieren.
Diverse Künstler, schwierige Familienverhältnisse und ein kleines Mädchen, das jemanden mit „Unbekümmertheit zurück ins Leben lockt“. Damit hatte mich der Klappentext. Und ich muss auch sagen, dass sich Leinsee – wenn auch etwas kurios – sehr gut anlas.
Diese Buch hat bei mir Erwartungen geweckt, die es leider nicht erfüllt hat. Ich dachte an eine wilde (Erinnerungs-)Reise durch das Amerika der 50er Jahre. Ich dachte an einen Autor, der sich an seine Golden Zeiten erinnert und vielleicht seinen Absturz resümiert. An einen Kampf um die Wahrheit zwischen gealtertem Autor und junger Biografin. All das gab es leider nicht.
Als allererstes: Begeisterung! DAS sind Essays, die ich jeder Frau und jedem Mann in die Hand drücken will! DAS sind Texte, die jeder gelesen haben sollte! DAS ist es, was ich bei Adichie zum Thema Feminismus gesucht – und nicht ganz gefunden – habe. DAS sind Dinge, die mich zornig machen.
Da habe ich gerade einen Monat ohne Büchershopping überstanden – der kürzeste des Jahres übriges, aber hey... - und dann läuft mir direkt Gillian Flynns Broken House über den Weg. Was soll ich machen? Ich mag Gillian Flynn. Also habe ich gleich zugeschlagen und es auf der Bahnfahrt nach Hause fast schon ausgelesen.
Immer wenn ich etwas über Nordkorea lese, bin ich gleichermaßen schockiert wie fasziniert. Schockiert von den unmenschlichen Zuständen, dem Mangel, der Propaganda, der Willkür. Fasziniert davon, wie so ein System überhaupt funktionieren kann, von der Fassade, von der Fremd- und Andersartigkeit dieses kleinen Landes. Bei „Pjöngjang“ von Guy Delilsie ging es mir da nicht anders.