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Ich hätte eigentlich gar nicht gedacht, dass mir dieser Roman besonders gut gefallen würde. Aber ich bin, den Zweifeln zum Trotz, letztlich total durch dieses Buch „gesuchtet“! Die Mischung aus tollen Charakteren, 90er Jahre Nostalgie, Freundschaft, Sommer und einer guten Portion Scheißegal hat mich direkt mitgenommen.
Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt ist wieder so ein kleines, stimmiges Buch, genau nach meinem Geschmack. Mit Leichtigkeit und ohne zu viele Worte zu verlieren spinnt Peter Stamm eine faszinierende Geschichte um seinen Hauptcharakter Christoph, der meint, sich selbst begegnet zu sein.
Dieses Buch ist einfach eine Augenweide: Tolle Zeichnungen, satte, leuchtende Farben und eine kreative Umsetzung, die weitab von jedem „normalen“ Comic liegt. Das passt natürlich wunderbar zu der eigenen und kreativen Künstlerin Frida Kahlo, um die es hier geht.
Die vier kurzen Stroys Adichies, die in diesem Band versammelt sind, haben mir Lust auf einen Roman von der Autorin gemacht. Ihr Schreibstil hat mir gut gefallen und die Themen ihrer Geschichten waren durchweg interessant. Nur hätte ich die Storys nicht unbedingt in einen Band gepackt, der „Mehr Feminismus!“ heißt. Hier ging wohl die Vermarktbarkeit vor Kohärenz.
Mit der Bewertung dieses Romans tue ich mich gerade sehr schwer. Schreibstil, Charaktere und auch die einzelnen Geschichten haben mir gut gefallen. Nur mit der Umsetzung und einem der Themen des Romans hadere ich.
Ganz unerwartet hat der erst 20 Jährige Adam ein altes Herrenhaus samt riesigem Grundstück geerbt. In den ungewohnt heißen Sommermonaten des Jahres 1976 hat er nichts besseres zu tun, als mit einem Freund und ein paar Zufallsbekanntschaften fast heimlich in Wyvis Hall zu hausen, zu trinken, nichts zu tun und das Leben zu genießen.
Schon lange wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Klang die Geschichte einer jungen Frau, die sich von ihrer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde und somit auch von ihrer Familie lossagt doch wahnsinnig interessant. Die hohen Erwartungen haben mir glücklicherweise nicht den Lesegenuss verdorben. Im Gegenteil: Ich fand die Geschichte einfach klasse.
Mit meinem dritten Roman von Jane Austen habe ich mich jetzt doch ein bisschen schwer getan. Zwar fährt Austen hier alles an feinem ironisch-bösem Humor auf, was sie zu bieten hat, dafür fand ich die Handlung ein wenig vorhersehbar und stellenweise zog es sich etwas.
Als sein ehemaliger Klassenkamerad Jeffrey Dahmer als Serienmörder verhaftet wurde, war Derf Beckderf verständlicherweise geschockt. Schon damals begann er, die Erinnerungen an den seltsamen Einzelgänger Jeff und ihre gemeinsame Schulzeit zeichnerisch zu verarbeiten. Doch erst nachdem Dahmer dann im Gefängnis ermordet wurde, setzte er sein Projekt konsequent in die Tat um.
Es war jetzt schon das dritte Mal, dass ich zum Jahreswechsel Margaret Atwood las. Und ich kann mir kaum einen besseren Start ins Lesejahr vorstellen. Wie auch schon in ihren anderen Romanen, gefiel mir auch bei alias Grace ihr Schreibstil einfach unglaublich gut.
Obwohl ich nur äußerst selten zum Jugendbuch greife, haben mich verschiedene Rezensionen von „Großartig!“ bis „Was war daran jetzt so toll?“ sehr neugierig auf dieses Buch von Superstar John Green gemacht. Und ich muss sagen, die Geschichte um Freundschaft, Krankheit und Verlust hat mich besser unterhalten als gedacht.
In Fun Home verarbeitet Alison Bechdel den Tod ihres Vaters und ihre nicht immer glückliche Kindheit im dörflichen Beach Creek. Es ist eine Mischung aus Entwicklungsroman und Familiengeschichte, die mit comichaften Zeichnungen und Akzenten in blauer Tusche illustriert ist
In Die Ehefrau erzählt Meg Wolitzer die Geschichte von Joe und Joan Castelman. Nach 40 Jahren Ehe reflektiert Joan ihre Beziehung, in die sie eigentlich fast hineingestolpert ist. Bald nach dem holprigen Start ihrer Beziehung beginnt Joes Aufstieg zum gefeierten Autor und damit ihre Rolle als Frau eben dieses berühmten Mannes. Welche Opfer hat sie für seine Karriere gebracht?
Ich habe mich sehr gefreut, als dieses hübsche, glänzende Buch endlich bei mir gelandet ist. Scheinbar haben sich die Leser mit Bis an die Grenze entweder ziemlich schwer getan oder es sehr gemocht. Das hat mich neugierig gemacht. Und gleich vorneweg: Ich gehöre zu den Lesern, die es mochten. Auch wenn ich auf den ersten Seiten hier und da über Eggers Sprache gestolpert bin.
Nachdem ich vor Jahren „Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao“ gelesen und furchtbar geliebt habe, habe ich es nun endlich geschafft das (meines Wissens) einzige weitere Werk von Junot Diaz zu lesen. In diesem Buch sind einige Kurzgeschichten versammelt, die Diaz über die Jahre im New Yorker veröffentlicht hat.
Ein bisschen fühle ich mich, als hätte ich eine kleine Bildungslücke geschlossen: Ich habe den Diestelfink gelesen. Endlich! Nachdem er bald vier Jahre um mich herumgeflattert ist.
Bei dieser Graphic Novel liegt die Betonung für mich definitiv auf dem „Novel“. Denn bei dieser tollen Geschichte, waren die Bilder fast schon Nebensache. Die klaren, detaillierten Zeichnungen mit leichtem Manga-Touch passen perfekt zur ruhig erzählten Geschichte um Yoichi und seine Familie. Dieser hat seine Familie schon seit über 14 Jahre nicht mehr besucht, als sein Vater unerwartet stirbt.
Der „Report“ der bis zum Ende namenlosen Magd, den man hier liest, ist in einem düsteren, traurigen und resignierten Ton geschrieben, in den man sich ein bisschen einfinden muss. Es mag vordergründig emotionslos wirken, wie sie beschreibt, aber es passt einfach perfekt zur Situation in der sie ist.
Dinge die vom Himmel fallen ist ein schönes Buch, mit traurig-melancholischem Touch, einer kuriosen Geschichte und wirklich lesenswerten Passagen. Zu Beginn der Geschichte erzählt die achtjährige Saara aus ihrem Leben. Durch einen unglaublichen Zufall ist ihre Mutter gestorben und nun lebt sie mit ihrem komplett aus der Bahn geworfenen Vater bei ihrer Tante Annu.
Als ich anfing, Humboldts letzte Reise zu lesen, war ich mir fast sicher, dass es sich neben Blast, Blankets oder Der gigantischen Bart der böse war zu meinen Lieblings-Graphic Novels gesellen kann.