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Die Olympischen Spiele haben immer schon eine besondere Faszination auf mich ausgeübt, auch wenn mit zunehmendem Alter natürlich auch die Dopingthematik mehr in den Fokus rückte. Und dennoch dieses Fest so vielfältiger Sportarten hat nie seinen Reiz auf mich verlieren können.
Mit „Lodernde Schwingen“ ist nun tatsächlich die Grisha-Trilogie rund um Alina, Mal und den Dunklen schon wieder abgeschlossen.
Als ich eine Leserunde zu „Ein letzter erster Augenblick“ von Holly Miller entdeckte, war ich sofort neugierig.
Während Samantha Young für mich definitiv eine Bank ist, zu der ich ohne einen zweiten verschwendeten Gedanken greifen würde, ist mir Kristen Callihan natürlich namentlich ein Begriff, aber gelesen habe ich noch nichts von ihr. Warum?
Helena Hunting ist bei Lyx kein Neuling, dennoch ist „Lean on Me“ meine erste Begegnung mit ihr als Autorin, weswegen es mir ganz passend erschien, gleich mit einem Buch einzusteigen, das von der Autorin schon älter ist und als Teil der „Hot as Ice“-Reihe veröffentlicht wurde, aber von Lyx jetzt noch einmal neu aufgelegt wurde.
Jennifer Bright beziehungsweise mit Klarname Jennifer Fröhlich war mir bislang kein Begriff, auch wenn ich das Cover von ihrem ersten Roman, „The Right Kind of Wrong“, natürlich häufiger gesehen habe. „Everything We Had“ war in der Präsenz jetzt noch einmal stärker vertreten, Glückwunsch also zum gelungenen Marketing, weswegen ich diesmal keinen Bogen drum machen konnte.
Achtung, folgende Worte finde ich in meinen Einleitungen sehr oft: Ich entdecke gerne neue deutsche Autorenstimmen, vor allem in meinem bevorzugten Genre. Dabei ist oft augenscheinlich, dass die ersten Bände einer Reihe oft noch sehr ausbaufähig sind, aber danach macht es häufig bäm, denn Übung macht den Meister.
Ich lese definitiv zu wenig Bücher von People of Color. Das kann man auf der einen Seite so auslegen, dass ich von der Hautfarbe unabhängig zu einem Buch greife, aber man kann es auch deutlich negativer auslegen, dass es auf den deutschen Buchmarkt immer noch nicht genug Stimmen von People of Color schaffen.
Die Einführung in die Welt der Grisha ist mit „Goldene Flammen“ wirklich gut gelungen und dennoch müssen sich gerade Trilogien oft den Vorwurf machen, dass der zweite Band, in diesem Falle „Eisige Wellen“, oft ein sogenannter Zwischenband ist, in dem die Handlung eher dahin plätschert. Ist dieses Urteil auch über den zweiten Band von Leigh Bardugo zu fällen?
Morgane Moncomble ist eine der Autorinnen, die bei mir noch gar nicht so lange auf der Liste der Must-Reads steht, die mich aber gerade mit „Bad At Love“ und „Never Too Late“ schwer begeistert hat. Dennoch ist mir dabei schon aufgefallen, dass es schwer ist, einen Moncomble-Stil zu identifizieren.
Der Inhalt der Krähen-Dilogie, die hier mit "Das Lied der Krähen" startet, wird gemeinsam mit der Grisha-Trilogie zur neuen Netflix-Serie "Shadow and Bone" verflochten, was ich beim Lese natürlich im Hinterkopf hatte. Das ist jedoch etwas heikel, denn zeitlich spielen die Reihen eigentlich versetzt, aber gewiss nicht parallel.
Auch wenn ich den außergewöhnlichen Buchtitel „So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt“ natürlich mitbekommen habe, ist „With(out) You“ nun meine erste Begegnung mit der Autorin Maike Voß. Zum Zugreifen beim Buch hat sicherlich beigetragen, dass das Cover wirklich außergewöhnlich schön geworden ist und bei bold von dtv unterkommen durfte.
Ich habe mich auf Anabelle Stehls Debütroman „Breakaway“ wirklich sehr gefreut, weil ich die neue Autorin schon lange mit ihrem Blog begleite. Wie nicht anders zu erwarten, war das Erstlingswerk noch stark ausbaufähig. So etwas muss angesprochen werden, ist aber wahrlich kein Drama.
Ende April wird auf Streamingdienst Netflix die Serie "Shadow and Bone – Die Legenden der Grisha" starten, die zu gleichen Teilen auf der Grisha- als auch auf der Krähen-Reihe von der Autorin Leigh Bardugo beruhen wird. Grund genug, endlich in diese literarische Fantasywelt einzutauchen, die bei mir schon lange genug auf dem Stapel ungelesener Bücher ruht.
Nun sind wir mit „The Brooklyn Years – Wer wenn nicht wir“ schon beim dritten Band der Reihe und obwohl ich mich gefreut habe, dass wir es mit dieser Reihe wieder mit erwachseneren Figuren zu tun haben, weil Sarina Bowen mit diesen intensivere Geschichten erschaffen kann, ist die Euphorie leider noch nicht ausgebrochen.
Brittainy C. Cherry schreibt ihre Bücher zwar in Reihen, aber das war nur selten eine Garantie dafür, dass diese auch inhaltlich einen Zusammenhang haben. Für mich persönlich ist das aber immer ein unschlagbares Argument, weil ich Figuren gerne über einen längeren Zeitraum begleite.
In den letzten Jahren ist es fahrlässig wenig geworden, was an klassischen Jugendbüchern noch bei mir einzieht, dabei waren diese in meiner eigentlichen Jugend und auch in den ersten Studienjahren noch mein absolutes Lebenselixier. Vielleicht ist das schlichtweg ein Zeichen, dass ich (zu) erwachsen geworden bin und dass mich deswegen andere Genres einfach mehr reizen.
Jedes Mal, wenn von Viveca Sten ein neuer Krimiband rund um Thomas und Nora erscheint, mache ich mir immer wieder bewusst, wie viel Frust diese Reihe doch für mich bedeutet hat, gerade nach dem gelungenen Debüt, dass es doch ein Wunder ist, dass ich nun beim zehnten Buch immer noch an Bord bin. Gerade mit dem neunten Band aber, „Flucht in die Schären“ bin ich schon extrem begeistert worden.
Ende letzten Jahres ist mit „What If We Drown“ der erste Band einer NA-Reihe von Sarah Sprinz erschienen und an den kann ich mich auch noch bestens erinnern, denn wie sollte man eine Protagonistin wie Laurie vergessen, die mich schier in den Wahnsinn getrieben hat?
Ich habe in den vergangenen Jahren doch deutlich weniger Jugendbücher gelesen, als das zuvor noch der Fall war und heute sind es dann oft Reihen, aber auch dann eher Fantasy oder Dystopien. Von Lauren Oliver nun einen Jugendthriller auszuprobieren, ist ein wenig aus dem Komfortzone ausbrechen, aber das muss auch mal sein. Hat sich der Ausflug denn gelohnt?