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Ryan Bartelmay beamt uns zurück in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, mitten ins aufblühende Amerika, der Nachkriegsjahre. Man kann nicht sagen, dass die Heirat mit seiner High-School-Liebe Diane das Landei Chic Waldbeeser besonders glücklich macht. Schon die Hochzeitsreise gerät zu einer veritablen Pleite.
Bücher dürfen alles Mögliche bei mir. Viele nisten sich bei mir in der Wohnung ein. Manche bleiben mir für immer im Gedächtnis. Gerne erlaube ich Büchern mich schlauer zu machen. Sie zaubern mir abwechselnd Lachfalten ins Gesicht oder Denkfalten auf die Stirn. Sogar Gruselschauer lasse ich mir von Ihnen über den Rücken laufen.
Nein, das Leben ist kein Kindergeburtstag. Isaac- Kind jüdischer Südafrika Einwanderer lernt das schon früh, spätestens als seine Mutter, die Schnorrer und Müßiggänger mit einem Beil aus dem Haus vertreibt, welche sich um ihren in Nostalgie versinkenden Ehemann versammeln.
In Claire Hajaj Roman Ismaels Orangen geht es um die Unterschiede der Kulturen, das Anderssein und niemals ankommen und die eigene Identität im nahöstlichen Pulverfass. Die Protagonisten scheinen zunächst einmal, wie Teile eines Puzzles aus ihrer Welt gefallen und als Leser fühlt man Jude und Salim eigentlich gut aufgehoben im London der sechziger und siebziger Jahre.
In Eva Baronskys Roman „manchmal rot“ geht es um die eigene Identität. Wir Menschen neigen dazu uns als im Grunde unveränderliche Wesen zu betrachten, sobald das Erwachsenalter erreicht ist. Doch was, wenn die Festplatte gelöscht wird? Diese Frage hat nicht nur die Autorin brennend interessiert, sondern auch mich zum Lesen verführt.
Tilly kennt nur eine Ablenkung nach dem Tode ihres Mannes. Ihren wilden Garten in North Carolina. Es ist wahrlich nicht die Zeit für Liebe, als sie den Sonderling James Nealy kennen lernt und auch der Zwangsgestörte Millionär hat anderes mit seinem Auftauchen im Sinn. Er will durch ihren Garten von seinen Neurosen geheilt werden. Doch Tilly zieht es zurück ins heimische England.
Christos Tsiolkas. Wer zum Teufel ist das? Zumindest literarisch bekommt der geneigte Leser Auskunft. Im vergangenen Jahr haben mich vom Klett Cotta Verlag schon die grandiosen Romane von Silvia Avallone und Lauren Grodstein positiv überrascht, mit Christos Tsiolkas Gesellschaftsroman „Nur eine Ohrfeige“ toppt der Verlag meine Erwartung noch. Dafür ziehe ich, den virtuellen Hut.
In „Mein Gefangener, mein Freund“ erzählt Christo Brand seine Lebensgeschichte, die eng mit der Südafrikanischen Geschichte, dem Kampf gegen die Apartheid und deren Anführer Nelson Mandela verknüpft ist. Denn Christo Brand wird Gefängnisaufseher auf Robben Island, der Insel auf der die abscheulichsten Verbrecher des Landes interniert worden sind, wie Christos Vorgesetzte im klar machen.
Fabian Sixtus Körner hat getan. Etwas unerhörtes, nein er ist nicht einfach nur aufgebrochen, um nach der Uni das Lebensglück im Brotberuf zu finden, nein er ist ausgebrochen indem er ferne Kontinente ohne Geld bereist. Jedenfalls behauptet der Buchrücken dieses in der heutigen Zeit erstaunliche Unterfangen.
In „Wie die Franzosen die Liebe erfanden“ taucht Marilyn Yalom tief in die mitteleuropäische Literaturgeschichte ein, um dem Leser jenen besonderen Esprit zu vermitteln, der den Franzosen zum Thema Liebe immer noch anhaftet. Das Alleinstellungsmerkmal der Liebe à la française ist die Bedeutung die sie sexueller Lust beimisst, so Marilyn Yalom.
Ausgerechnet bei Ihrer Arbeit als Trauerrednerin lernt Lena einen Mann kennen, der sie mit seiner Libido förmlich überrollt. Marco Müller ist Sohn, eines eben zu Grabe getragenen Alkoholikers und hat eigentlich besseres zu tun, als sich Lena zu angeln. Denn auf der Azoreninsel Sao Miguel wartet ein zu restaurierendes Dorf auf seinen Eigentümer.
Maxwell Sim ist einsam, seine Frau hat ihn verlassen, die Tochter wird langsam flügge, der Vater, ein sonderbarer Verse-schreibender Lyrikkauz, dessen Geheimnisse später gelüftet werden, ist nach dem Tode der Mutter nach Australien gezogen, wo der depressiv, antrieblose Max ihn besucht.
Magdalena ist Begleiterin einer deutschen Reisegruppe auf Elba. Eigentlich sucht sie dort ihren Vater. Ausgerechnet ein Italiener, hat Opa Rudi vor Jahren einmal zu seiner Frau gesagt. Opa Rudi bei dem Magdalena aufgewachsen ist, weil ihre Mutter Heidi früh verstarb. Das einzige, was Magdalena von ihrem Vater hat ist ein Foto mit der Mutti drauf.
Philomena wird in das Haus eines Fledermausforschers hineingeboren. Die Mutter, schon immer ein wenig überdreht, geht nach mehreren Schicksalsschlägen nicht mehr aus dem Heim, dass zudem von dunklen Nonnen bewohnt wird, die ihren Lebenssinn darin finden Pip das Leben zu erschweren.
Rosa, eine Grundschullehrerin die lieber Schriftstellerin geworden wäre, gerät kusstechnisch auf Abwege, in die Arme des Schulcasanovas Axel. Was Jan, Rosas Liebsten, zum Abbruch der Beziehung treibt. Sie ein Trampel von Gottes Gnaden hat den Zahnarzt einst vor dem Ertrinken gerettet.
"Glückliche Ehe" ist die Geschichte einer fast dreissigjährigen Ehe, von ihren Anfängen bis zu ihrem durch Krankheit und Tod erzwungenen Ende.
Im Alter von sechzehn Jahren bekommt der dicke Chris die Chance seines Lebens: der sportlich coole Mark lädt ihn zum joggen ein und was tut Chris? Er lehnt die Gelegenheit ab schlank, beliebt und bei den Mädels erfolgreich zu werden. So sieht es sein Schülerhirn, sogar im Erwachsenenalter trauert er der Situation noch nach.
Der dreissigjährige Sascha trifft im Krankenhaus auf eine schnarchende Oma, die ihn beim onanieren stört : Frau Ella tritt in unser Leben. Beide haben ein Augenproblem.Weil sie gegen ihren Willen in Vollnarkose operiert werden soll, entführt sie Sascha kurzerhand in seine Wohnung.
Am 24.02. 1964 wird in Los Angeles ein Geldtransporter überfallen. Vier tote Sicherheitsleute, drei tote Räuber bleiben am Tatort zurück. Die Tat bleibt unaufgeklärt, die Beute ist verschwunden. 1968 setzt die eigentliche Handlung ein, sie spritzt förmlich in alle Richtungen auseinander. Ellroy streift die Morde an John F. Kennedy und Martin Luther King.
Mich hatte das muntere Gesabbel zu Beginn durchaus begeistern können, weil ein trockener britischer Humor zum Vorschein kam. Danach geht es mit dem Roman steil bergab. Im Sturzflug sozusagen. Um es kurz zu machen: ich habe das Lesen nach 160 Seiten abgebrochen. Die Blogstruktur des Textes trägt nie und nimmer einen Roman.