Buch

Der Report der Magd - Margaret Atwood

Der Report der Magd

von Margaret Atwood

Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Magd Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben ... Margaret Atwoods "Report der Magd" ist ein beunruhigendes und vielschichtiges Meisterwerk, das längst zum Kultbuch avanciert ist.

Rezensionen zu diesem Buch

Möge es nie Realität werden

„Ärzte haben hier einst gelebt, Rechtsanwälte, Universitätsprofessoren. Es gibt keine Rechtsanwälte mehr und Universitäten sind geschlossen“ (Seite 37)

Wir befinden uns in Gilead, wo gebärfähige Frauen zu Mägden werden, die den alternden Kommandanten und ihren Frauen Nachwuchs schenken sollen.

Ihres früheren Lebens mit Luke und der Tochter entrissen, erzählt Desfred ihre Erlebnisse. Sie träumt von früher, als sie noch selbst über ihr Leben bestimmen konnte. Heute versucht sie...

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Kommt man nicht drum rum, wenn man sich mit Feminismus beschäftigt

Ich finde es hat so einen gewissen altmodischen Touch. Man merkt, das eine bestimmte Art Feminismus zu sehen und über Themen zu schreiben, die Frauenrechte betreffen dahinter steht. Aber ich finde es auch interessant zu sehen, das Atwoods Roman auf jeden Fall Einfluss auf weitere feministische Belletristik hatte. In diesem Kontext habe ich Der Report der Magd dann auch gelesen. 

Vieles ist auch aus heutigem Blickwinkel beängstigend, vor allem weil man immer wieder das Gefühl hat,  das...

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Der Report der Magd

Der Report der Magd ist ein dystopischer  Roman von Margaret Atwood, den sie schon 1985 schrieb. Normalerweise bin ich kein Leser von solchen Romanen, aber dieser hat mich neugierig gemacht. Obwohl er vor über 30 Jahren geschrieben wurde kann man ihn sehr gut lesen. 

In der Republik Gilead lässt man Desfred und vielen anderen Frauen keine Wahl, sie muss Gebären. Sie sind Mägde die nur dafür da sind ihren Kommandanten und deren Ehefrauen Kinder zu gebären. Wenn sie sich an den...

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Wird noch lange nachhallen

Geburtenrückgang auf Grund Umweltverschmutzung, aber auch Selbstbestimmung von Frauen in Bezug auf Schwangerschaft, führt zu einer Revolution und der Entstehung eines totalitären, theokratischen Staates, Gilead genannt, in dem die Frauen auf ihre Fruchtbarkeit reduziert werden. Wie schon in der Bibel müssen Frauen, die sich als fruchtbar erwiesen haben, für unfruchtbare Frauen Kinder bekommen. Sie werden, in Analogie zur biblischen Geschichte von Jakob, Rahel und Bilha Mägde genannt.

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Interessante, düstere Romanidee, aber die Umsetzung war mir zu emotions- und leblos

"Der Report der Magd" schildert die düstere Vorstellung eines von Männern dominierten politischen und gesellschaftlichen Systems in Amerika. Es werden nur wenige Kinder geboren und die geboren werden, sind zum Teil missgebildet. Kommandanten halten sich neben ihren Ehefrauen deshalb Mägde, um durch den regelmäßige, erzwungenen Geschlechtsverkehr für den Fortbestand der Menschen zu sorgen. Diese Frauen haben keine Rechte, sind ihrem freuen Willen beraubt und dienen als reine Gebärmaschinen,...

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Mit einem Wort: unbefriedigend!

Mit einem Wort: unbefriedigend!

Ich habe das Buch erstmals vor einigen Jahren gelesen, als ich eine Dystopie-Phase hatte. Jetzt, nachdem ich die Serie gesehen habe, wollte ich das Buch nochmal lesen, aber wie auch beim ersten Mal finde ich die Idee an sich super aber das Buch hält leider nicht, was die Story verspricht.

Frauen sind rechtlos. Sie sind entweder Ehefrauen, Martas oder Mägde. Desfred – ihren Namen von früher, der Zeit vor Gilead, erfahren wir nicht – ist eine Magd...

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Der Report der Magd

Frauen haben keine Rechte mehr! So zumindest sieht in Margaret Atwoods düsterer Dystopie das Leben von Frauen aus. Sie erfüllen nur noch Aufgaben, dafür aber ohne Bezahlung oder jegliche Ansprüche. Eine dieser Aufgabe ist der Magd, die erschüttert und aufwühlt zugleich. In „Der Report der Magd“ erhält der Leser Einblick in das Leben, wie es hoffentlich niemals kommen wird.

Die Protagonistin von „Der Report der Magd“ nennt uns ihren Namen nicht. Nur den von der Gesellschaft...

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Der gähnende Report der Magd

Klappentext: „Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben ...“ „Der Report der Magd“ ist ein absoluter Klassiker von Margaret Atwood und ein Klassiker muss gelesen werden, das steht fest. Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und nun hat es auch eine Rezi verdient. Diese Buch...

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Eine große Dystopie

Dienerin Desfred ist in einem totalitären Staat gefangen. Menschen - vor allem Frauen - sind ihrer Persönlichkeit beraubt und siechen im Leben in Staatsgewalt dahin. Doch es gibt eines, was der Magd Desfred niemand nehmen kann: ihre Hoffnung.

In „Der Report der Magd“ geht Margaret Atwood nicht nur eine beängstigende Zukunftsvision sondern ernste, ergreifende Themen an. Es geht um Feminismus, um die Freiheit, eine Persönlichkeit zu werden, und um das Recht darauf, ein eigenständiger...

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Weitere Infos

Art:
eBook
Umfang:
400 Seiten
ISBN:
9783492970594
Verlag:
Piper Verlag GmbH
Übersetzer:
Helga Pfetsch
7.69231
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.9 (13 Bewertungen)

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