Rezension

Gelungene Fortsetzung

Signum -

Signum
von John Ajvide Lindqvist

Bewertet mit 5 Sternen

Nach dem tollen Auftakt der Stormland-Trilogie im letzten Jahr mit 'Refugium' war ich nun gespannt auf den zweiten Teil: Signum. Ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn es nicht ganz so rasant zuging wie im ersten Teil. Der Schreibstil und die Übersetzung waren gut zu lesen und ließen die knapp 500 Seiten fast wie im Fluge vergehen. Die gebundene Ausgabe passt vom Cover gut zu Refugium und macht insgesamt einen soliden Eindruck.
Julias Krimireihe soll als Serie verfilmt werden und sie ist mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden. Ihr wird :erhöhte Realität, märchenhaft - für ihre Bücher attestiert. Ihren Frust versucht sie bei Irma Rydings loszuwerden. Die Schriftstellerkollegin gibt ihr Beistand und Tipps, versucht aber auch ihren Nachlass zu regeln.
Kim entführt den Schockdoktor Martin Rudbeck, um endlich ein Geständnis und die Gründe für dessen Misshandlungen an ihm zu erfahren. Er hält ihn im Keller seines Hauses gefangen und dann läuft alles aus dem Ruder. Obwohl er die Entführung gut geplant hatte und falsche Spuren gelegt hatte, kommt ihm die Polizei auf die Spur. Ein Wettrennen um die Zeit beginnt.
Es gibt verschiedene Handlungsstränge, Julia recherchiert über : Die wahren Schweden - eine rechtsextreme Gruppe, Kim hat mit sich und Martin Rudbeck genug zu tun und der Exmann von Julia findet ein neues Liebesglück, verliert aber die Ermittlungen bezgl. Des Entführungsfalls Rudbeck nicht aus den Augen und zieht die richtigen Schlüsse. Allerdings werden seine Beweise durch CES sabotiert. Ich hoffe, dass wir über CES im dritten und letzten Band mehr erfahren.
Alles hängt mit allem zusammen und es bleiben einige offene Fragen, sodass ich mich jetzt schon auf Band drei freue. Es hatte wieder spannende Lesestunden mit diesem Thriller.