Rezension

Stellenweise zog es sich etwas, aber ich mochte es echt gern

King of Pride -

King of Pride
von Ana Huang

Bewertet mit 4 Sternen

Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber die Protagonisten tauchen in den nächsten Bänden wieder auf.

 

Isabella ist eine Frohnatur. Sie versucht immer die Dinge positiv zu sehen, auch wenn ihr das nicht immer gelingt. Sie will ihr Leben nach ihren Regeln leben und Schriftstellerin werden. Leider hat sie aber schon eine ganze Weile eine Schreibblockade und eine Deadline im Nacken, die sie alles kosten könnte.

Kai will unbedingt den Posten als CEO der Firma, die seine Familie aufgebaut hat. Er war schon immer der Beste in allem, was er versucht hat, doch dieses Mal hat er ein Problem: Isabella. Denn die junge Barkeeperin ist so gar keine passende Partie für jemanden wie ihn und könnte ihn den Posten kosten, auf den er sein Leben lang hingearbeitet hat.

 

 

Kai weiß, dass eine Beziehung mit Isabella niemals auf Dauer funktionieren könnte. Zwar ist sie eine der besten Freundinnen seines besten Freundes, aber sie stammen aus unterschiedlichen Welten und eine Beziehung mit ihr könnte ihn seine Karriere und seine Zukunft kosten. Außerdem darf er als Mitglied seines Clubs nichts mit Angestellten anfangen. Aber gleichzeitig geht sie ihm auch einfach um nichts in der Welt aus dem Kopf. Überall taucht sie auf. Überall hört er ihre Stimme oder ihr Klavierspiel oder riecht ihren Duft. Sie ist überall und er weiß nicht, wie lange er ihr noch widerstehen kann.

 

Während Kai ziemlich steif und zurückhaltend ist, ist Isabella das genaue Gegenteil. Sie ist lebensfroh und quirlig und bringt sich immer wieder in peinliche Situationen – vor allem, wenn Kai in der Nähe ist. Aber auch ihr Leben besteht nicht nur aus Sonnenschein. Sie hat das Gefühl eine Versagerin zu sein, weil sie nicht so erfolgreich ist, wie ihre Geschwister. Sie hat keine Karriere vorzuweisen oder wusste schon immer ganz genau, welchen Weg sie einschlagen will. Sie möchte Schriftstellerin werden, steckt aber schon länger in einer Schreibblockade fest. Wenn sie bis zu ihrer Deadline nicht fertig wird … nein, daran darf sie nicht einmal denken, das wäre eine absolute Katastrophe.

 

Isabella ist das perfekte Gegengewicht zu Kai. Er ist ein absoluter Workaholic und auch in seiner Freizeit ist er immer beschäftigt. Aber er weiß eigentlich kaum noch, was Spaß eigentlich bedeutet. Isabella entführt ihn in ihre Welt und er versucht ihr den Rücken zu stärken.

 

 

Fazit: Ich mochte beide sehr gern, Isabella ist echt toll und so lebensfroh, obwohl ihr andauernd eins reingewürgt wird, vor allem von einem ihrer Brüder. Kai dagegen ist besessen davon CEO zu werden. Er versteht einfach nicht, warum er Isabella nicht aus seinem Kopf bekommt. Aber es ist süß, wie sie ihn quasi „verfolgt“, also gefühlt überall auftaucht und mit jeder Begegnung will er sie noch mehr.

 

Ich fand die beiden echt super sympathisch und die Geschichte selbst auch richtig toll und auch spannend. Allerdings zog sie sich stellenweise und manche Reaktion fand ich ein wenig zu drüber.

 

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.