Rezension

1660/1688, Paris - - Gefangen in der Zeit? [#2 von 2]

Palast der Lügen 2: Ewig ist nicht unendlich
von Emily Bold

Bewertet mit 4 Sternen

Kann der "Teufel von Paris" besiegt werden? - - Leichte Unterhaltung

Durch das schön gestaltete Cover bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden und nachdem ich Band 1 mit Vergnügen gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie sich alles auflöst. Die Handlung ist als Dilogie angelegt und mit diesem Band abgeschlossen.  

Am Ende von Band 1 reist Sophie Dubois zurück in die Gegenwart zu ihrem Vater. Ihre große Liebe Valentin Delacroix  lebt weiterhin im Jahr 1688. Beide leiden unter der Trennung.  Als Sophies Bruder Opfer eines Giftanschlags wird ( im Jahr 1688) und seinen Auftrag vom "Teufel von Paris" nicht ausführen kann, wird sie von der Familie ihres Urahns zurückgeholt.

Die Handlung verwebt die Romanze zwischen Sophie und dem mysteriösen Valentin und die Aufträge rund um den "Teufel von Paris", der Menschen in Not  unkonventionelle Hilfe anbietet und dafür den Nachkommen eine Blutschuld auferlegt.  Der Teufel verteilt Aufträge, die die Schuldner teilweise  durch Zeitreisen erledigen. 

Mir hat Band 1 deutlich besser gefallen, aber bis auf Kleinigkeiten habe ich nicht wirklich was auszusetzen. 

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge und bis auf die Hauptprotagonistin Sophie fand ich auch alle Figuren sehr sympathisch.  Sophie war mir öfters zu trotzig und zu impulsiv. Vielleicht ist so ein Charakter aber  in der doch relativ jungen Zielgruppe passend.