Rezension

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Auf den Spuren von Agatha Christie

Mord auf der Insel Gokumon -

Mord auf der Insel Gokumon
von Seishi Yokomizo

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Geschichte spielt im Japan unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi überbringt der Familie eines Kameraden die traurige Nachricht, dass dieser verstorben ist. Doch es gibt noch mehr, denn sein Freund hat ihn angefleht, zu verhindern, dass seine drei Schwestern ermordet werden. So bleibt Kosuke auf der Insel und versucht herauszufinden, was und wer denn hier wie zusammenhängt. Doch er kann die Morde nicht verhindern, obwohl inzwischen bereits die Polizei intensiv mit ihm zusammen ermittelt.
Und am Ende wird in guter (?) oder sollte man sagen "nerviger" Manier einer Agatha Christie der ganze Kuddelmuddel aufgeklärt. Kosuke Kindaichi erklärt, was warum passiert ist Ganz genau weiß er es nicht, muss sich dabei ein wenig korrigieren lassen, aber es bleibt dabei, das Vorbild des Autors ist diese englische Autorin, wo es gerne mit "Poirot erklärt" endet. Dass der Schluss dann allerdings noch böser ist, als es bei Agathe gewesen wäre, versöhnt ein wenig, aber nur ein wenig.
Insgesamt wird der Roman sehr in die Länge gezogen, obwohl er gar nicht so viel zu erzählen hat. Schade.