Rezension

bewegend

Solito -

Solito
von Javier Zamora

Bewertet mit 5 Sternen

Bücher, denen eine wahre Geschichte zu grunde liegt, können, wenn sie gut geschrieben sind, den Leser noch mehr berühren, als erfundene Romane. So ein Buch ist Solito für mich.

Hauptperson ist der kleine Javier Zamor, dessen Eltern heimlich in die USA eingewandert sind. Den kleinen Sohn lassen sie einige Jahre bei den Großeltern in El Salvador, bis sie denken, er wäre alt genug, um ihnen zu folgen.

Leichter gesagt als getan. Diese Reise wird zu einer wahren Odyssee für den kleinen Jungen der sich mit einer kleinen Gruppe Erwachsener und einem Schleuser aufmacht in das so gelobte Land. Aber vor allem zu seinen Eltern.

Die Story hat alles, was einem die Tränen in die Augen treibt. Der Mut und eiserne Wille des Kleinen ist bewundernswert. Wie überhaupt alle auf dieser Reise Personen sind, die einem ans Herz wachsen. Man wünscht ihnen allen Glück und ein besseres Leben. Man kommt ins Nachdenken, was man gegen das Schicksal einer Geburt in Armut tun kann und was die Reichen aller Länder tun sollten, um ihnen zu helfen.

Auch wenn man von Anfang an weiß, dass die Reise gelingen wird, so ist es doch sehr spannend zu lesen. Da alles aus Sicht des Jungen erzählt wird, kann man seine Gefühle sehr gut nachempfinden.