Bis zum Ende spannend!
Bei gehypten Büchern ist das so eine Sache...machmal werde ich positv überrascht & manchmal enttäuscht. A good girl's guide to murder hat mich positiv überrascht und wurde sogar zu einem absoluten Highlight. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte nicht aufhören es zu lesen. Ich habe das Buch an einem Abend beendet, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Das besondere an dem Schreibstil der Autorin ist, dass zwischen der dritten Person und der Ich-Perspektive ständig gewechselt wird. Die normale Geschichte wird in der dritten Person geschrieben und die Protokolle über ihre Nachforschungen sind in der Ich-Form verfasst.
Die Protokolle beinhalten Transkripte von Interviews, Bilder, Karten und Chats, dadurch wurde es wirklich nie langweilig. Am Anfang hatte ich ein wenig schwierigkeiten mit dem Schreibstil wechsel, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.
Pippa war mir wirklich sehr sympthisch, sie ist mutig, loyal und keineswegs naiv. Sie gibt nicht auf wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat auch wenn sie selber angst hatte.
Was mich jedoch am meisten begeistert hat ist, dass die Autorin mich die ganze Zeit an der Nase herumgeführt hat. Es gab so viele Verdächtige und ich als Leser habe selber einige Theorien gehabt. Es gab einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe und das Ende war genauso überraschend. Es gab auch eine kleine Liebesgeschichte, die jedoch so ziemlich am Rande behandelt wurden ist. Die Liebesgeschichte steht also auf keinen Fall im Vordergrund, trotzdem hat man das Knistern zwischen den beiden Protagonisten gespürt.
Auch wenn das Buch ein Jugendbuch ist kommen meiner Meinung nach Erwachsene auch auf ihre Kosten. Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen.
Das Buch bekommt wohlveridente 5 Sterne von mir.