Rezension

Bleibt leider etwas blass

Wiedersehen in Maple Creek -

Wiedersehen in Maple Creek
von Olivia Anderson

Bewertet mit 3 Sternen

Da ich Geschichten von Neuanfang und kleinen gemütlichen Orten liebe, war ich sehr gespannt auf "Wiedersehen in Maple Creek".

Zunächst lernen wir Molly und ihren Freund Jackson kennen, die ein turbulentes Leben in New York führen, bis Molly die Nachricht erhält, dass sie das Maple Creek Inn von ihrer Tante vererbt bekommen hat. Um das Inn für den Verkauf auf Vordermann zu bringen, ist Molly gezwungen vier Wochen in Maple Creek zu verbringen.

Die Geschichte war unterhaltsam und ich mochte das Setting von Maple Creek sehr und die Kleinstadtidylle kam sehr gut rüber. Leider hatte ich ein wenig Probleme mit den Charakteren. Molly war prinzipiell sympathisch, aber teilweise fand ich ihr Anspruchsdenken ein wenig eigenartig und es passte einfach nicht zur Situation. Ihr Freund Jackson war mir komplett unsympathisch und mir hat es auch viel zu lange gedauert bis es zur Trennung der beiden kam. Dadurch hat die Beziehung zu Nate kaum Entwicklungspontenzial und es bleibt alles sehr oberflächlich. Nate ist für mich ebenfalls recht blass geblieben, ebenso war die gemeinsame Vergangenheit der beiden sehr einseitig.

Das Buch konnte mich unterhalten, hatte mir stellenweise aber zu viele Missverständnisse und wurde somit teilweise ein wenig anstrengend. Die Geschichte hatte Potenzial, was aber leider nicht ausgeschöpft wurde.