Bloß nicht gewöhnlich sein
Bewertet mit 3.5 Sternen
Bei diesem Buch handelt sich nicht um einen Roman, wie es auf den Buch steht. Es beginnt wie ein Krimi und wird zu einem Thriller. Vielleicht ist es ein Gemisch aus allen drei Genres.
Die Geschichte ist typisch französisch würde ich behaupten. Es liegt bestimmt nicht nur an der Intertextualität, es wird dauernd auf französische Lieder und Bücher hingewiesen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat aus einem Buch, meist eines von einem französischen Schriftsteller. Die Zitate sind super gut gewählt, regen zum Nachdenken an und beziehen sich immer auf das Folgende.
Zum Inhalt: Dieser ist tragisch, dramatisch, melancholisch, melodiös, düster, melodramtisch, geheimnisvoll, überaus leidenschaftlich und romantisch.
Der Fall ist extrem verzwickt. Man denkt schnell, man weiß was passiert ist oder wer es gewesen sein könnte. Von wem Gefahr droht. Aber nein, immer wieder werden neue Fäden aufgedeckt.
Stimmungsvoll,, geheimnisvoll und sehr aufregend geschrieben. Die Figuren kommen alle nicht so liebevoll herüber, aber man könnte sich in alle hineinversetzen. Ihre Gedankengänge werden sehr ausführlich und nachvollziehbar beschrieben. Sie machen nachdenklich und lassen jede Figur aus zwei Blickwinkeln betrachten.