Definitiv kein Thriller
- beendet -
War der Aufdruck "Thriller" ein Versehen?
Man begleitet die kurz vor der Pensionierung stehende Hulda bei ihrem letzten Fall. Vor einem Jahr hat man die Leiche der asylsuchenden Elena gefunden und diesen schnell als Selbstmord abgetan. Hulda möchte das aber nicht so akzeptieren und macht sich auf die Suche nach neuen Erkenntnissen. Der damals für den Fall zuständige Ermittler hat sehr schlampig gearbeitet und so kommt es, dass Hulda quasi bei 0 anfängt.
Ich habe viel Hoffnung in dieses Buch und die Bezeichnung "Thriller" gesteckt. Immerhin klingt die Beschreibung ja sehr vielversprechend. Der Schreibstil ist gut und es lässt sich auch sehr flüssig lesen. Ich habe jedoch schon Beipackzettel gelesen, die spannender waren.
Das schlimmste am ganzen Buch war die Protagonistin, denn diese versinkt immerzu Selbstmitleid. mimimi, keiner interessiert sich für mich. Mimimi, mein Leben ist so schlimm und niemand mag mich. Kein Wunder bei dem Charakter. Man erfährt auch einiges aus ihrer Vergangenheit, was jedoch meiner Meinung nach keine Begründung für das Verhalten ist.
Immerhin war das Ende zufriedenstellend.