Rezension

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der 2.band

Shadow Falls Camp 02. Erwacht im Morgengrauen - C. C. Hunter

Shadow Falls Camp 02. Erwacht im Morgengrauen
von C. C. Hunter

Bewertet mit 4 Sternen

Die Suche geht weiter: der 2. Band derSpiegel-Bestsellerserie ›Shadow Falls Camp‹ Von dem Moment an, als Kylie im Shadow Falls Camp angekommen ist, wollte sie nur eines wissen: Was bin ich? Umgeben von Werwölfen, Vampiren, Hexen und Gestaltwandler möchte Kylie endlich herausfinden, welche Art von Wesen sie ist, und was ihre übernatürlichen Kräfte zu bedeuten haben. Kaum hat Kylie sich einigermaßen im Camp eingelebt, überschlagen sich die Ereignisse. Ihre übernatürlichen Fähigkeiten entwickeln sich, ein Geist taucht auf und warnt sie, dass jemand, den sie liebt, sterben wird, und eine Vampirgang zieht mordend durch die umliegenden Städte. Auch in Kylies Liebesleben ist keine Besserung in Sicht: Sie versucht zwar ihre Zeit mit Derek zu genießen, kann aber Lucas nicht vergessen. Als sie ein Wochenende bei ihrer Mutter verbringen soll, um endlich Abstand zu gewinnen, findet sie auch dort keine Ruhe: Ohne den Schutz des Camps ist sie gefährlichen dunklen Mächten ausgeliefert und es kommt zu einem Kampf auf Leben und Tod.
Der Teil hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass mehr passiert, obwohl sie sich im Camp einigermaßen gut eingelebt hat. Da die Kapitel alle irgendwie mit einem Cliffhanger enden, habe ich das Buch an einem Abend (okay, ich gebe es zu: in einer Nacht) zu Ende gelesen. Man sollte also Zeit mitbringen, wenn man anfangen möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass es sonst sehr frustrierend ist!! 
Holly sträubt sich immer mehr gegen Burnett. Das finde ich total süß an der Geschichte, weil sie jeden, und vor allem sich selbst, davon überzeugen möchte, dass sie ihn nicht leiden kann. Ja ja, liebe Holly, Burnett ist ja so ätzend ;) 

Della und Miranda übertreffen sich in diesem Teil wirklich gegenseitig mit ihren wilden Beschimpfungen. Da könnte man fast meinen Vampire haben einen Zwietracht mit Hexen, aber Werwölfe stehen auch nicht Do hoch im Kurs. Schön, dass Kylie den Streit immer schlichten kann, denn eigentlich mögen sich die drei Mitbewohner ja :) 

Derek, Lucas und Kylie .... das verspricht irgendwie eine Never-ending-Story zu werden. Ich finde dass sich Kylie hier echt ein bisschen flapsig und naiv anStellt. Es ist eigentlich von Anfang an klar gewesen, dass an Lucas nichts Böses oder Angsteinflößendes ist. Das mit der Katze war mir auch von Anfang an klar.Ich denke, dass Kylie stellenweise einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist, was auf der einen Seite nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass sie immer neue Theorien zu hören bekommt, welcher Art sie angehört und immer neue Fähigkeiten an sich entdeckt.

Trotzdem finde ich es etwas widersprüchlich, dass sie eine so “heilige“ Person ist und auch von allen so betrachtet wird, aber eigentlich oft nur an sich denkt und alles andere irgendwie von sich schiebt. 
Dadurch wird auch kaum etwas im Buch aufgelöst, bzw. Erst ganz am Schluss. Sie überlegt etwas, deutet etwas an, aber dann widmet sie sich doch wieder anderen Gedanken. Man fühlt sich dabei sehr hingehalten.

Dennoch hat mir das Buch super gefallen, weil ich einfach alles an Shadwo-Falls Liebe und die Charaktere alle so toll sind