Rezension

Düster, spannend und eine Protagonistin, die versucht die Hierarchien zu sprengen

Written in Blood -

Written in Blood
von Andrew Shvarts

Bewertet mit 5 Sternen

Viele wissen, wenn irgendwo Academy draufsteht, bin ich ja schon dabei. Und dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich finde, es hat was von Harry Potter, nur ist es düsterer. Die Atmosphäre ist ernster und auf Rache aus. 
Alka wird in die Blackwater Academy eingeschleust und soll die Magier zu Fall bringen, denn das "normale" Volk wird unterdrückt. Sie ist selber eine Magierin, aber ihre Eltern wurden als Rebellen getötet, als sie noch ein Kind war. Daher will sie natürlich auch Rache nehmen und verbündet sich mit den Partisanen. Die bereiten sie auf die Aufgabe vor und durch eine falsche Identität namens Alayne Dewinter, schafft es Alka in die Academy zu kommen. Dort merkt sie schnell, dass Status sehr viel bedeutet und derjenige mit Macht auch das Sagen hat. Sie wirbelt aber alles auf und schafft es durch Intelligenz und Hartnäckigkeit zumindest ein paar Siege für sich zu verzeichnen. 
Allgemein finde ich das Buch super geschrieben und spannend. Auch das die Magier in Häuser verteilt werden, ähnlich wie bei Harry Potter, fand ich interessant. Insgesamt gibt es 5 Häuser, alle mit anderen Charaktereigenschaften und Alka landet in Nethros, dem Außenseiterhaus. Was sie aber anscheinend nur noch mehr anstachelt. Es gibt 2 Perspektiven, früher und heute, also, bevor sie zur Academy kam und danach. Die Protagonistin wird gut beleuchtet. Auch ein Pluspunkt war für mich, dass die Magier in eine Art Zwischenwelt oder Parallelwelt zum Zaubern abdriften, wo die Zeit langsamer erscheint. Zudem es keine Zaubersprüche gibt, sondern Glyphen, die gezeichnet werden müssen.
So begleitet man Alka durch ein Buch voller Magie, Korruption, Manipulation, Wettbewerbe und starre Hierarchien, die sie versucht zu sprengen. Das Ganze ist dann noch blutig und düster. Richtig tolle Dark Academy Roman!