Rezension

nicht ganz ausgeschöpftes Potenzial

Written in Blood -

Written in Blood
von Andrew Shvarts

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem Alkas Eltern ermordet wurden hat sie sich Rache an den Verantwortlichen geschworen. Als sie 16 ist, ist es soweit und sie kann sich in die Blackwater Academy einschleusen um dort das System der Magier zu stürzen.

Ich bin gut in das Buch gestartet. Die Welt der Magier ist anschaulich und gut erklärt und trotz der vielen neuen Sachen kommt man ganz gut mit. Das Szenario um die Blackwater Academy ist interessant und hat viel Potenzial.

Erzählt wird aus Alkas Sicht zum Teil in der Gegenwart und zum Teil in der Vergangenheit. So kann man nach und nach erfahren was geschehen ist und wie es zu ihrer Reise an die Magierschule kommt. Das hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Das Buch behandelt viele Themen und von Spannung über Freundschaft bis Verrat und Liebe ist alles dabei.

Die anfängliche Euphorie konnte dennoch nicht bis zum Schluss bestehen bleiben. Die Charaktere sind überwiegend  blass und oberflächlich, was sich im Verlauf der Geschichte auch nicht änderte.

Außerhalb der großen Spiele ist nicht viel passiert und die Zeit dazwischen wurde sehr kurz und knapp abgehandelt. Auch das Ende ging viel zu schnell und der Leser bleibt mit vielen offenen Fragen und Unklarheiten zurück. Das war ziemlich schade.