Dumbledores Armee

Harry Potter 5 und der Orden des Phönix
von Joanne K. Rowling

Bewertet mit 3 Sternen

Cover:
Man merkt am Cover, dass Harry langsam älter und erwachsener wird. Seine Gesichtszüge werden kantiger und er wirkt älter. Ich finde es gut, dass auf dem Cover das wichtigste Ereignis abgebildet worden ist und auch Harrys Freunde dort verewigt wurden.

Meinung:

Wenn man Band fünf DIREKT nach Band vier liest, ist er nicht mehr ganz so furchtbar, aber auch nicht wirklich gut. Ich finde nach wie vor, dass er der schwächste Band der Reihe ist und einfach viel zu viel gestreckt wurde. Man hätte die wichtige Handlung locker auf weniger Seiten beschreiben können, wodurch nicht alles so langatmig geworden wäre.
Der fünfte Band ist vor allem gegen Ende hin um einiges düsterer. Gegen Ende des vierten Bandes wurde es schon ziemlich heftig, aber jetzt steigert sich das Ganze. Man merkt, dass die Reihe genau wie Harry Potter älter und reifer geworden ist und nicht unbedingt von Kindern gelesen werden sollte. Die Problematiken, mit denen sich Harry auseinandersetzen muss, sind meiner Meinung nach eher für Ältere gedacht.
Ich finde die ellenlangen politischen Diskussionen wirklich langweilig. Ja, sie sind wichtig, damit man einen Gesamteindruck bekommt,aber man hätte das wirklich etwas mehr raffen können. 
Was ich an diesem Band jedoch am besten fand, war die Gründung von Dumbledores Armee. Ich finde es toll, wie Harry seine Freunde und einige weitere Schüler dazu ermutigen konnte sich gegen Lord Voldemort und seiner unvermeidlichen Rückkehr zu wehren und dagegen zu kämpfen. Besonders die Textstellen, in denen beschrieben wurde, dass sie gemeinsam üben und wie der Patronus von jedem einzelnen aussah, fand ich toll. Das ist ein deutlicher Pluspunkt in diesem Buch.
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Das Ende hielt dann jedoch für mich einige Überraschungen bereit. Die Idee mit der Prophezeiung fand ich sehr gut.
Das Ende ist sehr traurig und wirft einige Fragen auf, die in den folgenden Bänden geklärt werden.

Fazit:
Der schwächste Teil der gesamten Serie. Ich würde wirklich empfehlen, zwischen Band vier und fünf keine allzu große Pause einzulegen, weil man sich sonst echt quälen muss und überhaupt nicht versteht, warum manche Dinge einfach wichtig sind und so sehr in die Länge gezogen werden. Wer wissen will, wie es mit Harry weitergeht, der sollte sowieso weiterlesen. Der sechste Teil ist auch wieder um einiges besser, also lohnt es sich.