Rezension

Eigentlich eine gute Story…

Whistleblower – Between Love and Truth -

Whistleblower – Between Love and Truth
von Kate Marchant

Bewertet mit 3 Sternen

Als ich den Klappentext gelesen habe, fand ich das Buch klingt sehr spannend und nach sowohl einer süßen Geschichte, als auch nach ernsten Werten, die vermittelt werden. Das war im Buch auch schön zu sehen: wie die Reporterin und Protagonistin nach und nach mehr aus sich raus kommt, wie sie mit Problemen umgeht und wie sie mit ihren Freunden interagiert. Das Zusammenspiel zwischen den Charakteren ist eine von den Sachen, die mir im Buch so gut gefallen hat. 

Allerdings fand ich auch, dass diese zum Teil recht unrealistisch gehandelt haben, beziehungsweise dass man auch teilweise nicht gut mitbekommen hat, wie oder aus welchem Grund Beziehungen geknüpft wurden. Und auch die Geschichte an sich, die ein sehr relevantes Thema beinhaltet und mir von der Idee her und auch von der Art, wie sie dann verknüpft war eigentlich total zugesagt hat, hat die meiner Meinung nach leider ein paar Schwächen. Ich kann nicht genau sagen, ob es an unlogischen Stellen, an seltsamen Aspekten oder an der Erzählweise lag, aber es gab Momente, in denen ich das Buch dann nicht mehr so fassen konnte. 

Zugute halten muss mit der Geschichte aber auch, dass es durchaus auch Momente gab, in denen ich mich in das Buch hineinversetzen konnte und wissen wollte, wie es weitergeht, weil die einzelnen Handelsstränge ein tolles, großes und Ganzes geben und auch die Story an sich und das Vorgehen der Protagonisten und ihrer Freunde mich begeistern konnte. Generell war es so, dass ich während dem Lesen von dem Buch gefesselt wurde, aber nicht so sehr, dass wenn ich es nicht in der Hand hatte, ich unbedingt weiterlesen musste. 

Der Schreibstil hat mir großen Ganzen aber wirklich gut gefallen. 

 

Fazit: ein Buch, dass mich eigentlich von der Story mit ihren romantischen, aber auch sehr relevanten und ernsten Aspekten und einer Prise Humor durchaus fesseln konnte, das aber leider in der Umsetzung und zum Teil der für mich nachvollziehbaren Bindungen auch nicht 100-prozentig überzeugen konnte.

Daher leider nur (2,5-) 3 Sterne.