Rezension

ein gutes Buch

Ein Kind namens Hoffnung -

Ein Kind namens Hoffnung
von Marie Sand

Elly, eine Köchin in einem jüdischen Haushalt, liebt "ihre Familie" über alles. sie geht in dieser Aufgabe auf und definiert sich auch über ihre Stellung dort.

Sie fügt sich dort ein und wird zur Kämpferin für Sara und ihren Sohn Leon.
Sara ist eine zarte Pianistin, Hanns eine verträumter Mann und Leon ein kleiner Junge. Elly liebt Leon, sie fühlt eine tiefe Verbundenheit ihm gegenüber.

Das sie trotz des Verbotes weiter in einem jüdischen Haushalt arbeitet hat mir imponiert, das ist Treue.

Doch dann werden Sara und Hanns verhaftet und Elly steht da mit Leon und hat das feste Vorhaben ihn zu retten.

Das ist nicht immer einfach-

Ich habe die Geschichte gerne gelesen und ich fand es sehr interessant - ich fand Ellys Treu beachtlich. Sie fühlt sich an ihr Versprechen sehr gebunden und unterordnet ihm alles andere in ihrem Leben. Dadurch wirkt sie manchmal egoistisch und doch habe ich es bewundert.

Bei ihr gibt es nur Leon und alle anderen kommen erst an zweiter Stelle und das war etwas was ich nicht immer verstehen konnte.

So eine Liebe ist mir fast unbegreiflich - aber diese Liebe hat sie durch die Zeit getragen und ihr geholfen auch Opfer zu bringen.

Dieses Buch ist gut zu lesen, leicht zu verstehen - es hätte gerne noch ein bisschen tiefer gehen können und ich habe, bis auf eine kleine Szene, kaum Emotionen gespürt - aber es war schön die Geschehnisse zu beobachten und mitzuverfolgen.

Für mich ein guter Roman.