Rezension

Hoffnung

Ein Kind namens Hoffnung -

Ein Kind namens Hoffnung
von Marie Sand

Bewertet mit 4 Sternen

Elly hat eine Stelle in Berlin bei der jüdischen Familie Sternberg. In der Familie lebt der Sohn Leon, den sie sehr liebt. Als die Nazis die Eltern mitnehmen, rettet sie Leon und flieht mit ihm.

 

Schon das Cover macht Lust auf das Buch. Sehr passend gewählt. Ich habe Elly sofort in meine Herz geschlossen, sie ist eine tolle junge Frau, die das Leben meistert. Auch der kleine Leon ist ein feiner Kerl, den man sofort mag. Elly rettet den Kleinen vor den Nazis und nimmt ihn mit. Sie kümmert sich um den Jungen und das macht sie mit allen Mitteln. Sie selber fragt sich nie, was sie will, nur der Junge muss es gut haben. Sie macht alles für ihn.

Ich habe dieses Buch mit vielen verschiedenen Gefühlen gelesen. Mal war ich freudig berührt, dann fassungslos und was in dieser Zeit mit dieser jungen Frau und den Mitmenschen passiert ist, kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Marie Sand versteht es, einem das Leben in der Zeit nahe zu bringen. Sie hat mich gut unterhalten mit dem Buch. Gewünscht hätte ich mir allerdings etwas mehr Emotionen, die kommen hier etwas zu kurz.