Rezension

Fängt langsam an und steigert sich dann gewaltig

Vier.Zwei.Eins. - Erin Kelly

Vier.Zwei.Eins.
von Erin Kelly

Bewertet mit 4 Sternen

Laura und Kit sind jung und verliebt und besuchen gemeinsam eine Sonnenfinsternis in Cornwall. Als sie im Dunkeln durch die Gegend stolpern, nimmt Laura etwas wahr. Eine brutale Vergewaltigung.
Es folgen ein Gerichtsprozess und viele Jahre voller Ängste. Schließlich leben Laura und Kit völlig zurückgezogen ohne Kontakte in den sozialen Medien und unter falschem Namen, damit sie bloß nicht aufgespürt werden können…

Meine Meinung:
Der Roman fängt zunächst sehr langatmig an und fährt mit sehr, sehr ausführlichen Schilderungen einer Sonnenfinsternis und der grundsätzlichen Settings an. Man erlebt die Geschehnisse kapitelweise aus der Vergangenheit vor 15 Jahren und der heutigen Situation aus der Sicht von Laura und von Kit.
Langsam gestaltet sich ein Bild….

Im weiteren Verlauf, spätestens im vierten großen Abschnitt, legt der Roman so an Tempo zu und man erfährt als Leser solch überraschende Sichten zu den Ereignissen, dass man wie gebannt an den Seiten klebt und nur noch wissen will, wie es weitergeht.
Alles, was man aufgrund des Anfangs als gegeben geglaubt hat, wird wieder in Frage gestellt.

Ich hatte mir die Geschichte zwar etwas anders vorgestellt und war zunächst etwas zögerlich aufgrund der zunächst vermeintlich langatmigen Erzählweise, aber dann war ich wirklich überrascht von alle den Wendungen.

Fazit:
Ein am Ende spannendes Buch, das es wirklich geschafft hat mich zu überraschen.