Rezension

Four Secrets to Share

Four Secrets to Share -

Four Secrets to Share
von Kristina Moninger

Bewertet mit 1.5 Sternen

Worum geht es?: Lee ist am Ende. Ihre Profisurfkarriere ist vorbei, ihr Leben auf Hawaii ein einziger Trümmerhaufen. Am Tiefpunkt erreicht sie eine beunruhigende Nachricht aus Harbour Bridge. Lee kehrt zurück, obwohl sie sich nie davon erholt hat, dass Parker ihr vor zehn Jahren das Herz gebrochen hat. In ihrer alten Heimat quartiert Lee sich in Parkers vermeintlich leerem Ferienhaus ein, doch auf der Insel lauern nicht nur verletzte Gefühle, dort erwarten sie auch ihre Freundinnen von damals, denen sie nie gestanden hat, was in jenem Sommer, in dem Josie spurlos verschwand, wirklich passiert ist … 

Das Cover: Das Buchcover ist mal wieder traumhaft und meiner Meinung nach das hübscheste aus der Reihe. Dieser tolle Farbschnitt und erst das Cover ist toll. Wirklich super gelungen. Endlich ergeben alle vier Bücher ein Gesamtkunstwerk.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Lee erzählt. Auch wie in den anderen Büchern werden abwechselnd Zeitsprünge in die Vergangenheit mit eingebaut. Leider konnte mich der Schreibstil nicht packen. Durch den Klappentext habe ich ein Dreiecksdrama zwischen Lee, Parker und Dakota erwartet. Zusätzlich habe ich mit einer spannende Suche und die große Auflösung von Josies Verschwinden gerechnet. Leider hat dieses Buch keine meiner Erwartungen erfüllt. Über die Hälfte des Buchs rennt Lee vor alles und Jedem davon. Sie fliegt zwar zurück nach Harbour Bridge, aber sie geht ihren ehemaligen Freundinnen aus dem Weg. Das Drama zwischen Lee, Parker und Dakota war sehr lasch und bahnte eher in einen Zickenkrieg zwischen Lee und Parker aus. Die Geschichte hat mich einfach nur gelangweilt. Bei den letzten 50 Seiten passierte dann endlich was, aber es bringt auch nichts, wenn mich 50 Seiten bei einem fast 450 Seiten Buch packen können.

Die Hauptfiguren: Lee ist eine junge Frau, welche kürzlich durch einen Unfall ihren Arm verloren hat. Ihre Profi-Karriere als Surferin musste sie an den Nagel hängen und ist auf alles und jeden sauer. Mit Lee kam ich einfach nicht klar. Sie benimmt sich ihren Mitmenschen unmöglich. Reißt total unangebrachte Witze und schert sich überhaupt nicht darum, was andere von ihr denken. Ich bewundere sie ja dafür, aber Taktgefühl ist nun wirklich nicht ihre Stärke. Ich konnte sie einfach nicht leiden und das hat sich im gesamten Buch auch nicht gebessert.

Endfazit: Der Abschlussband hat mich leider enttäuscht. Lee als Protagonistin war einfach nur anstrengend. In dem Buch passiert einfach zu wenig und das Ende hat mich doch wütend zurückgelassen. Ich hatte mir eine andere Auflösung erhofft. Es ist leider der schwächste Band der Reihe.

Das Buch erhält von mir total enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.

Reihen-Fazit: Die Reihe hat gut angefangen, sich im zweiten Band gesteigert und dann leider sehr stark nachgelassen. Es ist eine Romance Buch-Reihe mit Crime-Elementen. Es ist jedoch zwingend erforderlich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.