Rezension

Leider der schwächste Band der Breaking Waves Reihe

Four Secrets to Share -

Four Secrets to Share
von Kristina Moninger

Bewertet mit 4 Sternen

“Four Secrets to share“ ist der vierte und letzte Band der Breaking Waves Reihe von Kristina Moninger.

 

COVER

Ich besitze alle vier Teile der Reihe und finde, dass sie optisch sehr hübsch anzusehen sind. Die Farben harmonieren wunderbar miteinander und hinterlassen echte Sommergefühle. Alle vier Buchcover und Bucherrücken ergeben ein Bild. Das macht die Reihe zu einem echten Eyecatcher im Bücherregal.

 

SCHREIBSTIL

Das Buch wurde von der Autorin in der Ich-Perspektive der neunundzwanzig Jährigen Lee Gene Baker geschrieben und wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Rückblenden ermöglichen eine Rückschau auf vergangene Geschehnisse zwischen Lee und Parker.

Der Schreibstil von Kristina Moninger ist unheimlich leicht und flüssig. Die Handlung wird sehr lebendig erzählt und dargestellt, weshalb es mir als Leserin leicht gefallen ist, die verschiedenen Emotionen wahrzunehmen.

 

INHALT

Nachdem es in den vorherigen Bänden um Avery, Isabella und Odina ging, ist der vierte Band nun Lee und ihrer ersten Liebe Parker gewidmet.

Lee erreicht eine beunruhigende Nachricht aus Harbour Bridge, weshalb sie dorthin zurückkehrt und sich in Parkers vermeintlich leerem Ferienhaus einquartiert. Sie ahnt nicht, dass dort auch verletzte Gefühle und ihre Freundinnen von damals auf sie warten, denen sie nie gestanden hat, was in jenem Sommer, in dem Josie spurlos verschwand, wirklich passiert ist.

Das Buch soll ein Mix aus New Adult und Crime sein, wobei der Crime-Anteil deutlich geringer ist, als man vielleicht denken mag.

 

PROTAGONISTEN

Die Protagonisten habe ich insgesamt als sehr vielseitig wahrgenommen. Lee konnte ich bisher eher schlecht einschätzen, weshalb ich dankbar bin, sie nun endlich näher kennengelernt zu haben. Lee ist sehr charakterstark und humorvoll, wenn auch etwas chaotisch und manchmal unsensibel. Parker mochte ich sogar ein wenig mehr. Ich bewundere ihn für seine überaus treue und loyale Art. Eine Green Flag auf zwei Beinen, quasi. Einfach der perfekte Book-Boyfriend.

 

KRITIK

Mit dem vierten und letzten Band der Reihe sind leider noch viel zu viele Fragen ungeklärt, als dass ich guten Gewissens volle Punktzahl geben kann. Ich hätte mir zudem einen größeren Crime-Anteil gewünscht und eine höhere Präsenz von Avery, Isabella und Odina. Die erste Buchhälfte erschien mir recht langatmig.

 

FAZIT

Ich liebe die Breaking Waves Reihe von Kristina Moninger, aber leider ist der vierte Band zugleich der schwächste Band dieser Reihe, weshalb ich schweren Herzens nur vier Sterne vergeben kann.