Rezension

Für Fans der Spiegelreisenden genau richtig

Die Stadt ohne Wind -

Die Stadt ohne Wind
von Éléonore Devillepoix

Bewertet mit 5 Sternen

Seitdem mich die Spiegelreisende letztes Jahr so begeistert und durch die Pandemie begleitet hat, gehört der Insel Verlag zu meinen absoluten Lieblingen. Und ich habe ein neues Kleidod des Verlags für mich entdeckt,das mich ebenso begeistern konnte. Es gibt viele Parallelen zur Spiegelreisenden - wir begleiten eine junge Heldin mit ungewöhnlichen Fähigkeiten in eine neue, ihr unbekannte Welt voller sonderbarer Dinge. Arka hat dabei einen starken und eigenwilligen Charakter und stolpert von einem Abenteuer ins nächste. Sie ergänzt sich dabei perfekt mit Lastyanax, ihrem verschrobenen und wortkargen Lehrer. Beide liefern sich tolle Dialoge und vielfache Situationskomik. Allein aus diesem Grund macht das Buch bereits unglaublich Spaß zu lesen!

Mit Hyperborea hat sich die Autorin selbst übertroffen mit einer magischen Welt voll bislang nie so gelesener Besonderheiten. Das Setting setzt sich positiv von vielen anderen Fantasywerken ab und lässt den Leser richtiggehend abtauchen. Hier kommen auch ganz starke Harry Potter Vibes auf.

Und auch die Handlung mit mysteriösen Mordfällen, geheimnisvollen Herrschern und Intrigen ist ungemein spannend. Vor allem das wirklich unvorhergesehene Finale lässt einen auf den letzten Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen und bietet dabei einen guten Abschluss mit genug Raum für eine Fortsetzung.