Rezension

Geht so!!!!

Eine bittere Wahrheit
von Nicci French

Erst seit Kurzem lebt Tabitha wieder im Ort ihrer Kindheit, einem idyllischen Dorf an der englischen Küste. Doch der Wunsch, dort Ruhe zu finden, verwandelt sich in einen Alptraum, als sie des Mordes an ihrem Nachbarn beschuldigt wird. Alle Indizien sprechen gegen sie. Und sie kann sich nicht erinnern, was an jenem 21. Dezember geschehen ist, als im Schuppen hinter ihrem Haus die schlimm zugerichtete Leiche gefunden wurde. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft und wartet auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch Tabitha spürt, dass sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann das beweisen.                 Das Buch ist in vier Abschnitten unterteilt:

Teil 1: Drinnen (Beschreibt die Zeit in der Tabitha im Gefängnis ist und sich mit den für sie vollkommen fremden Umtänden auseinandersetzt!

Teil 2: Anklage (Hier wird die Gerichtsverhandlung beschrieben und die Punkte, welche von der Staatsanwaltschaft hervorgebracht werden)

Teil 3: Verteidigung ( Der Leser erlebt mit, wie sich Tabitha mit ihren beschränkten Mitteln zu verteidigen versucht)

Teil 4: Draußen ( Die Zeit nach dem Prozess)

Ich bin lange Zeit nicht mit Tabitha klargekommen, sie ist ein sehr gespaltenes Wesen. Mal dachte ich, sie ist die Mörderin, dann wieder nicht! Das Ende kam dann doch etwas plötzlich und der große Hammer hat mir gefehlt!

Ich finde, dass dem Buch 100 Seiten weniger ganz gut getan hätten, denn teilweise war es doch ziemlich langatmig. Mit der Reihe von Nicci French um Frieda Klein kann dieses Buch leider nicht mithalten! 

Insgesamt vergebe ich 3,5 von 5 Sternen!