Rezension

Gelungener Abschluss

VANITAS - Rot wie Feuer -

VANITAS - Rot wie Feuer
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Blumenhändlerin Carolin wird im Zusammenhang mit einem Mordfall von der österreichischen Polizei gesucht und auch ihre Verfolger haben sie in Wien aufgespürt. Nun flüchtet sie nach vorn, fährt nach Frankfurt in die Hochburg ihrer Feinde. Carolin beginnt dort Fallen zu stellen, denn der Vorteil ist auf ihrer Seite - niemand vermutet sie dort und ihr Wissen über den russischen Karpin-Clan ist immens. Sie zieht eine blutige Spur durch Frankfurt - doch es scheint, daß ihre Rückkehr entdeckt wurde...

Mit "Rot wie Feuer" schließt Ursula Poznanski nun ihre "Vanitas-Reihe" ab. Da dieses Buch nahtlos an den Vorgänger anschließt, empfehle ich dringend diese Serie in Reihenfolge zu lesen. Denn Carolin entwickelt sich mit jedem Band, erlebt Dinge, die für ihre Entwicklung wichtig sind. Dabei ist sie nie die perfekte, fehlerfreie Heldin. Ihre Handlungen sind manchmal unüberlegt. Und genau dies mag ich an ihr und es kommt Sympathie auf. Auch hier erlebt man Ursula Poznanski in ihrer Bestform. Sie fesselt mit einem Schreibstil, der wunderbar flüssig ist und erweckt ihre Charaktere durch geschickte Beschreibungen zu Leben. Dazu schafft sie einen von Beginn bis Ende kontinuierlich sehr hohen Spannungsbogen, so daß man förmlich durch die Seiten fliegt. Zugegeben, manche Szenen sind brutal und eher nicht für sensible Leser geeignet. Wem dies jedoch nichts ausmacht, der ist mit diesem Thriller bestens bedient. Mir hat diese Serie richtig gut gefallen. Ein Band ist besser als der andere - für mich hätte es auch gern noch einen weiteren Teil geben können!