Rezension

Gut und Böse

Liber Bellorum. Band I
von Warda Moram

Bewertet mit 3 Sternen

„ Zwei Brüder ziehen heimatlos umher: Der verwegene Kyle ist getrieben von seiner dunklen Vergangenheit, während der zurückhaltende Raven an der Impulsivität seines Bruders so manches Mal verzweifelt. Warum müssen sie stets fliehen, warum ständig lügen?“

Eine superschöne neue Idee in Sachen Magie. Zwei total verschiedene Brüder, die plötzlich magisches Talent entwickeln. Und zwar ziemlich heftig.

Allerdings bin ich mit den Beiden nicht so recht warm geworden. Der ältere Bruder hat große Probleme mit sich und der Vergangenheit. Allerdings hat er seinen kleinen Bruder aufgezogen und sich sehr um ihn gekümmert. Er ist der „böse“ Bruder. Der andere, der gute Bruder,  versteht ihre Lebensweise nicht so recht, akzeptiert es halt. Durch eine Trennung von Kyle und Raven überschreiten beide, unabhängig voneinander, eine verbotene Grenze. Ihr Leben wird damit völlig verändert.

Die Idee des Buches ist gut, die Umsetzung gefiel mir leider nicht. Die Hauptcharaktere sind nicht tief genug beschrieben. Der Zeitsprung von zwei Jahren tut der Geschichte auch nicht gut. Danach wurde alles sehr hektisch und knapp beschrieben. Schade, da wäre mehr drin gewesen.