Rezension

War mir inhaltlich zu wenig

Liber Bellorum. Band I
von Warda Moram

Bewertet mit 3 Sternen

Die beiden Brüder Kyle und Raven ziehen durchs Land, ohne irgendwo länger zu bleiben. Eines Tages überqueren sie die Grenze ins verbotene Nachbarland. Dort müssen sie feststellen, dass es ein Land voller Magie und Magier gibt, genannt die vereinigten Nationen der Allianz…

Da ich Bücher über Magie und Magier liebe, war ich sehr gespannt auf den ersten Teil von „Liber Bellorum“ von Warda Moram. Sehr originell fand ich, dass sie uns direkt zu Beginn mit Kyle eine Figur liefert, die lügt, schändet, mordet. Da er eine der beiden Hauptfiguren und der Bruder der zweiten Hauptperson ist, war ich sehr angetan von diesem Anfang.

Insgesamt ist mir in dem Buch jedoch zu wenig passiert. Die Idee ist gut, der Schreibstil flüssig und gut zu lesen. Zudem gibt es ein paar tolle Szenen. Insgesamt lässt sich das Buch jedoch mit 5-7 Sätzen hinreichend zusammenfassen. Es fehlten einfach Kapitel, in denen etwas Ereignisreiches geschieht. Die Handlung plätscherte nach meiner Ansicht meistens einfach dahin.

Erst zum Schluss kam Spannung in die Geschichte. Die Ereignisse zum Ende kamen jedoch nicht überraschend. Für mich ist das gesamte Buch genau auf diesen Abschluss der Ereignisse hinausgelaufen.

Die Welt der Magie und die verschiedenen Magier mit ihrem unterschiedlichen Können war sehr interessant. Die Ideen der Autorin haben mit in dieser Hinsicht sehr gut gefallen und waren unterhaltsam.

Insgesamt habe ich mir von dem Buch jedoch mehr Spannung versprochen, daher bin ich enttäuscht von dem Buch.