Rezension

Gute Storyline mit einigen Längen und irritierend vielen Gendersternchen.

Proof of Hope -

Proof of Hope
von April Dawson

Eine grundsätzlich tolle Geschichte mit einem starken Anfang, gefolgt von ein paar Längen, bevor es wieder wirklich interessant wird.

April Dawson – Proof of Hope

(Proof of Love 1)

 

 

Gute Storyline mit einigen Längen und irritierend vielen Gendersternchen.

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Der Klappentext hat mein Interesse geweckt: drei Schwestern betreiben eine Treuetestagentur in New York und sind auf der Suche nach Investoren. Elijah ist interessiert daran zu investieren, doch das erste Treffen läuft katastrophal, was zum Teil an ihm und zum Teil an Rory (Spitzname von Aurora) liegt. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel, in dem Rory und Elijah sich schwer damit tun, Gefühl und Geschäft unter einen Hut zu bringen.

Ich muss sagen, dass mir das Missverständnis gut gefallen hat und recht unterhaltsam war. Doch danach zog sich das Buch für mich etwas in die Länge – bis zu einem gewissen Punkt, ab dem das Tempo angezogen wurde. Dadurch war das Buch für mich ein wenig zweigeteilt und gerade Rory macht eine Veränderung durch, die es mir schwer getan hat die selbstbewusste starke Frau vom Anfang wiederzufinden. Das fand ich etwas schade. Es mag sein, dass beide Protagonisten auf den jeweils anderen Einfluss haben und zu Veränderungen führen, aber das war mir dann doch zu viel. 

Die Storyline selbst hat mir ganz gut gefallen und auch die Nebencharaktere waren in Anzahl und Details in Ordnung. Insbesondere die Auftritte von Elijahs Mutter haben mir gefallen, ist ihr Charakter doch absolut herzlich.

Trotz einigem Hin und Her würde ich dem Buch gerade schon vier Sterne geben, aber ich muss noch einen Stern abziehen – für’s Gendersternchen. Mir ist durchaus bewusst, dass das Gendern auf dem Weg ist, etwas Normales zu werden. Aber in einem Buch, das gefühlt keine zwei Seiten lang ohne Gendersternchen auskommt, stört es meinen Lesefluss enorm. Ich würde dann lieber ständig von „Kunden und Kundinnen“ lesen, als immer dem Gendersternchen zu begegnen. Das mag persönlicher Geschmack sein, aber so – in meinen Augen – „schlimm“, was den quantitativen Gebrauch dieses Sternchens betrifft, wie in diesem Buch, habe ich es bislang noch nicht erlebt.

 

Mein Fazit:

Eine grundsätzlich tolle Geschichte mit einem starken Anfang, gefolgt von ein paar Längen, bevor es wieder wirklich interessant wird.

 

 

Sterne: 3 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!