Rezension

Interessante Idee mit schwierigen Protagonisten

Proof of Hope -

Proof of Hope
von April Dawson

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht’s?

Aurora kann an viele Dinge glauben, aber ganz sicher nicht an die Liebe. Dass sie eine Treuetest-Agentur leitet und selbst in Sachen Beziehungen einfach kein Glück zu haben scheint, bestätigt ihre Theorie bloß noch. Als sie dann über Finanzmogul Elijah stolpert, soll der eigentlich in ihre Firma investieren. Zwischen den beiden fangen jedoch sofort die Funken an zu fliegen – im positiven, wie auch im negativen Sinn.

 

Meine Meinung

Office-Romanzen lesen ich hin und wieder wirklich gerne, und die Idee einer Treuetest-Agentur klang da für mich nach einem frischen Ansatz mit jeder Menge Potenzial. Im Nachhinein betrachtet konnte mich die Geschichte aber leider nicht wirklich überzeugen, was in meinen Augen vor allem an den beiden Protagonisten und ihrem Verhalten lag.

Zu Beginn des Buches mochte ich Protagonistin Aurora noch wirklich gerne, ihre Art fand ich interessant und ich habe mich schon auf eine sehr unterhaltsame Geschichte und jede Menge spritziger Schlagabtausche zwischen ihr und den übrigen Figuren gefreut. Als dann aber Elijah aufgetaucht ist, konnte ich mich beiden relativ schnell nicht mehr besonders viel anfangen.

Elijah hat auf mich insgesamt nicht besonders greifbar gewirkt, während Aurora irgendwie immer kindischer und unlogischer in ihrem Verhalten wurde. Ich habe da hin und her zwischen den beiden ganz ehrlich nicht verstanden, da sich die meisten ihrer Probleme durch ein simples Gespräch hätten lösen lassen. Auch die Gespräche zwischen den beiden haben sehr seltsam auf mich gewirkt, was mich insgesamt auf Dauer einfach nicht begeistern konnte.

Was mich am Handlungsbogen so ein bisschen gestört hat, waren die vielen teils nicht ganz zusammenhängend wirkenden Stränge, die hier angeschnitten wurden. Thematisch steckt zwar eine Menge in diesem Buch drin, so wie das Ganze aber umgesetzt wurde, habe ich eindeutig noch Luft nach oben gesehen und hätte mir insbesondere zwei besser ausgearbeitetere Protagonisten gewünscht.

 

Fazit

Potenzial hatte die Idee hinter dieser Geschichte in meinen Augen auf jeden Fall, die Umsetzung und insbesondere die Protagonisten konnten mich aber leider einfach nicht begeistern. Auf die beiden Folgebände bin ich zwar grundsätzlich gespannt, um Spaß an der Reihe zu haben muss sich da für mich aber noch einiges ändern.

Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.