Rezension

Guter Schluss, aber der Anfang zog sich

Das verbotene Eden - David und Juna - Thomas Thiemeyer

Das verbotene Eden - David und Juna
von Thomas Thiemeyer

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ein mutierter Virus hat dafür gesorgt, dass Männer und Frauen verfeindet sind. Die Welt ist gespalten in zwei Lager- Männer gegen Frauen. In dem ersten Teil der Reihe geht es um David, einen Mönch und Juna, eine Kriegerin. Die beiden lernen sich durch Zufall kennen und lieben, doch hat diese Liebe in so einer Welt überhaupt eine Chance?

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von David und der Sicht von Juna erzählt, so dass der Leser einen Einblick in beide Welten erhält. Juna hat sehr männliche Züge und ist den Männern gegenüber nicht sehr positiv eingestellt. David hingegen war für mich ein Waschlappen, ich kann es einfach nicht anders ausdrücken. Er setzt seine Meinung nicht durch und ist sehr unscheinbar.

Die Geschichte zieht sich am Anfang ziemlich, wobei aber auf Sachen die mich interessiert hätten nicht eingegangen wurde. Für mich unwichtige Dinge wurden hingegen lang und breit erklärt. Deswegen fand ich den Anfang auch eher langweilig. Das hat sich aber im Laufe des Buches gebessert und am Schluss wurde es dann auch richtig spannend.

Was mich hingegen auch enttäuscht hat, war die "Liebesgeschichte", die für mich keine war. Klar ist es für beide neu so für das andere Geschlecht zu empfinden, aber trotzdem hätten sie ja mehr Gefühle füreinander zeigen können. Es ist einfach total lieblos und außer vielleicht drei Küssen im gesamten Buch, hätte man auch denken können, dass sie einfach nur gute Freunde sind.

Trotzdem das Ende hat mich neugierig auf die Folgebände gemacht und ich werde sie auf jeden Fall lesen.