Rezension

Hat mich enttäuscht

City of Girls - Elizabeth Gilbert

City of Girls
von Elizabeth Gilbert

Ich habe recht lange damit gewartet, eine Rezension zu schreiben, weil ich nicht genau wusste wie ich meine Enttäuschung in Worte fassen sollte. Protagonistin Vivian ist oberflächlich, arrogant, matrialistisch, naiv etc. Das fand ich am Anfang gar nicht mal so schlimm. Schließlich war sie noch recht jung, und es gab die Möglichkeit eine gute Charackterentwicklung zu zeigen. Dachte ich zumindest! Aber nein, am Ende des Buches mit Ende 80! ist sie immer noch genauso nervtötend wie am Anfang der Geschichte. Dazu kommt das ein unglaublich negatives Frauenbild beschrieben wird. Das wird aber dadurch wieder ausgeglichen das alle Männer die in diesem Buch vorkommen auch auf die eine oder andere Weise furchtbar sind. Hinzu kommen endlos lange Beschreibungen, wie man versucht ein Theaterstück auf die Beine zu stellen. Was einfach nur langweilig zu lesen ist. Die einzige Würze die das Buch bekommt, sind die Kommentare der Protagonistin (als Ende 80-jährige) zur Geschichte, diese schreibt sie nämlich als Brief an jemanden. Das konnte das Buch letztendlich aber auch nicht retten.