Rezension

Ich sehe nichts gutes darin. :/

Die Dreizehnte Fee - Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee
von Julia Adrian

Bewertet mit 1.5 Sternen

Die dreizehnte Fee erwacht nach tausenden Jahren Schlaf, in ihr hat sich etwas verändert. Ihre ganze Kraft scheint nun auf einmal verschwunden zu sein und sie muss erkennen, dass sie nun Emotionen wie Mitgefühl verspüren kann, sie ist menschlich geworden in all der Zeit.
Ein Aspekt der ihr sehr gefährlich zu kommen scheint, denn nun können ihre zwölf Schwestern sie endlich töten.
Doch auch die dreizehnte Fee sehnt sich nach Vergeltung und so begibt sie sich zusammen mir einem Hexenjäger auf einen Feldzug. Und je länger sie mit ihm zusammen ist, desto mehr merkt sie, dass es noch viel mehr zu entdecken und erleben gibt..

Gestaltung
Auch wenn die Gestaltung an und für sich sehr schlicht ist, mag ich das Cover. Es ist verspielt und die dunklen Farben lassen es geheimnisvoll wirken, so ein bisschen wie ein Schauermärchen, von daher passt es meiner Meinung nach sehr gut. :)

Meinung:
Ich hab mich sehr auf dieses Buch gefreut. Vorab hatte ich wirklich nur gutes von diesem Buch gehört, es schien als würde ich hier ein ganz eigenes Märchen bekommen mit düsteren Elementen und da ich wirklich ein großer Fan von Märchen bin, gerade auch wenn sie ein bisschen in die düstere Richtung gehen, schien dieses Buch ein echter Volltreffer für mich zu sein.

Leider wurde meine Freude dann schnell getrübt, ich hab schnell gemerkt, dass ich keinen richtigen Zugang zum Buch finde. Ich weiß nicht genau warum das so ist, aber ich hatte einfach das Gefühl keinem wirklichen roten Faden zu folgen.
Für mich fühlte sich die ganze Erzählung abgehetzt an, ich hatte selbst einfach gar nicht die Möglichkeit tief in die Geschichte einzutauchen, weil ich einfach das Gefühl hatte von Szene zu Szene mitgeschliffen zu werden ohne jetzt wirklich das mitzuerleben was sich abspielt.
Das Buch fühlte sich für mich wie eine Aneinandereihung an Ereignissen an, die häufig so schnell kamen, dass ich kaum folgen konnte und mich immer wieder fragte, wie das jetzt mit dem Ereignis davor zusammenpasst?
Ich wfühlte mich so ein bisschen verloren in dem ganzen und aus der Warte die ich das Buch gelesen habe, ist es für mich leider ziemlich schleierhaft, weshalb das Buch so viele positive Stimmen bekommen hat.
Mich hat es einfach nur verwirrt, auch die ganze Geschichte fand ich dann deutlicher weniger interessant als ich es aus dem Klappentext entnommen habe. Irgendwie war aufgrund des von mir oben geschilderten Problem alles irgendwie flach und schlecht konstruiert.
Dabei liefert die Idee an und für sich, wirklich tolle Ideen und auch Aspekte nur leider habe ich selbst in der Umsetzung wenig davon wiedergefunden.

Ich persönlich konnte mich hier einfach mit nichts wirklich anfreunden, auch die Charaktere waren für mich nicht zu greifen, was gerade bei der Hauptprotagonistin echt schade war. Weil ihr Charakter eigentlich genug Input leistet um wirklich aufzuleben und generell bekommt man auch viel von ihrer Gefühlslage, ihren Gedanken mit und dennoch blieb sie für mich viel zu mystisch. Eventuell war das sogar gewollt, für mich hat es das ganze einfach nur noch schwieriger werden lassen.
Auch die anderen Charaktere fand ich persönlich sehr schwammig dargestellt und sie haben mich einfach nicht an sich rankommen lassen.

Der Schreibstil war für mich wie oben schon erwähnt sehr hastig, ich hätte ihn mir entspannter gewünscht, damit auch die märchenhafte Sprache ein bisschen besser zur Geltung gekommen wäre, so konnte sie auf mich leider kaum wirken.

Fazit:
Ich weiß nicht warum, dieses Buch bei mir gar nichts geben konnte außer langatmigen Passagen, eventuell ist es nicht mein Buch oder ich hab es zu einem falschen Zeitpunkt gelesen. Derzeit ist mein Fazit leider eher vernichtend und das obwohl die Idee an und für sich sehr schön ist, aber bei mir konnte die ganze Umsetzung einfach nicht funken.