Rezension

Interria 1 - Wasser

Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas - Nadine Erdmann

Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Welt der Menschen ist nicht die einzige. Verborgen hinter mächtigen Grenzen existiert die Schattenwelt, das Reich der Dämonen. Ahnungslos wächst die junge Liv in der Menschenwelt auf. Doch sie ist weit mehr, als sie ahnt. Als sie eines Tages die Barriere zwischen den Welten durchschreitet, wird sie mit der Kraft des Engelslichts konfrontiert – und ihrer Bestimmung. Die Zeit drängt, denn die Grenze zum Reich der Finsternis droht zu fallen. Der Auftaktroman zur großen Lichtstein-Saga von Nadine Erdmann.

Liv, die fast 18 Jahre alt ist, ist eine Außenseiterin. Auch von ihren Adoptiveltern wird sie immer weniger verstanden. Als sie eines Morgens erwacht, ist sie allerdings in einer Burg und einer anderen Welt. In Interria wurde sie geboren und sie ist eine der 4 Cays, die beide Welten schützen sollen. Denn die Grenzen zum Reich der Finsternis sollen fallen. Zusammen mit 3 Jungs soll sie so die Welten retten - allerdings schneller als ihr lieb ist, denn als ihre Ausbildung beginnt, müssen sich die 4 Cays auch schon auf ihre Mission begeben. Zum Glück haben wenigstens 2 Jungs schon jede Menge an Ausbildung mehr oder weniger genossen.

Die Reihe ist auf 4 Bücher ausgelegt - für jeden Cay bzw. Stein 1 Band. Dazu gibt es auf der Homepage der Autorin Kurzgeschichten, die sich hauptsächlich mit der Vergangenheit der Cays beschäftigen und zwischen den Bänden gelesen werden können.

Das Cover des Buches ist wundervoll gelungen und passt hervorragend zum Buch.

Der Schreibstil ist - typisch Nadine Erdmann - absolut genial. Die Orte und Charaktere werden nicht nur perfekt dargestellt, sondern die Erzählweise (meistens aus der Sicht von Liv) ist einfach genial.

Die Idee des Buches wurde vorbildlich in Szene gesetzt; man leidet mit den Protagonisten mit. Das Buch hat neben Emotionen, aber auch extreme Spannung zu bieten. Gewürzt ist das ganze mit einer Prise Humor, wie man es von der Autorin gewohnt ist.

Neben dem Eintauchen in die "neue" Welt, bietet das Buch eben auch die Reise zum 1. Stein, des Stein des Wassers. Und in dieser Welt kommen neben Nymphen auch ein Irrwicht vor.

Am Ende des Buches wird es dann höchstemotional, ehe es in einem kleinen Cliffhanger endet, der sofort Lust auf den 2. Teil (und natürlich die Zwischengeschichte) macht.

Fazit: Wieder eine geniale Reihe der Autorin, der die Ideen scheinbar nie ausgehen (auch wenn es kleine Gemeinsamkeiten gibt). 5 von 5 Sternen